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ETF-Flows: Über 90 Mrd. US-Dollar im laufenden Jahr

93,6 Mrd. US-Dollar sammelten ETFs 2015 weltweit ein.
Asset Management

ETFs sammelten weltweit 93,6 Milliarden US-Dollar ein. Größten Anteil daran haben die USA und die EU. Asiatische Produkte verzeichnen Abflüsse.

22.04.2015 | 08:22 Uhr

Der ETF-Boom geht weiter: Am 10. April 2015 verwalteten Exchange Traded Funds (ETFs) weltweit knapp 2,8 Billionen US-Dollar. Damit stieg das Vermögen seit Jahresbeginn um gut 200 Milliarden US-Dollar an. 93,6 Milliarden US-Dollar davon waren reine Nettomittel-Zuflüsse. Das Geld ist global in 3.522 Produkten angelegt – 65 mehr als zu Jahresbeginn. Das geht aus einer aktuellen Statistik der Deutschen Bank hervor (Stand: 10. April 2015).

Im größten ETF-Markt USA sind knapp 2,1 Billionen US-Dollar angelegt. 2015 kamen bisher 57,5 Milliarden US-Dollar hinzu. Europa-Produkte verwalten 485,3 Milliarden US-Dollar (456,7 Milliarden Euro) – ein Jahreszuwachs von netto 36,9 Milliarden US-Dollar. ETFs aus dem Raum Asien/Pazifik mussten 2015 hingegen Abflüsse in Höhe 815 Millionen US-Dollar hinnehmen und verwalten 227,9 Milliarden US-Dollar.

Der europäische ETF-Markt wird von Aktienprodukten dominiert. In ihnen liegen 333,7 Milliarden Euro, währen in Renten-ETFs 106,2 Milliarden Euro investiert sind. Das Volumen der 1.429 europäischen Passivprodukte stieg seit Jahresbeginn um 94,1 Milliarden Euro.

Wenig überraschend verwaltet die BlackRock-Tochter iShares mit 219,7 Milliarden Euro Assets under Management weiterhin das größte Vermögen in Europa. Der Marktanteil liegt bei 48,1 Prozent. Die Deutsche Asset & Wealth Management (DeutscheAWM) folgt mit einem Gesamtvermögen von 56,4 Milliarden Euro dahinter. Marktanteil: 12,3 Prozent. Drittstärkste Kraft in Europa ist Lyxor mit Assets in Höhe von 49,5 Milliarden Euro vor UBS mit 24 Milliarden Euro.

Die gleiche Reihenfolge zeigt sich bei den Cash Flows im laufenden Jahr: BlackRock liegt mit 15,31 Milliarden Euro einsam an der Spitze. Die DeutscheAWM sammelte 4,33 Milliarden Euro ein, Lyxor 4,25 und UBS 3,35 Milliarden Euro.

(PD)

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