Die KI-Revolution verändert alle Lebensbereiche rasant und bietet Anlegern eine Reihe neuer Investmentchancen. Der bereits 2019 gestartete L & G Artificial Intelligence ETF setzt bei der Auswahl der attraktivsten KI-Titel daher auf den Index Robo Global Artificial Intelligence, der vom globalen Expertenteam durch Bottom-­up-Research zusammengestellt wird.

Der Index fokussiert einerseits auf Werte der KI-Infrastruktur wie Anbieter von Cloud-Lösungen, Halbleiter, Netzwerksicherheit und Big-Data-Tools. Auf der anderen Seite stehen Werte im Mittelpunkt, die KI-Anwendungen sowie Dienstleistungen in den Bereichen Verbraucher, E-Commerce, Gesundheitswesen und Fabrikautomatisierung entwickeln.

Der Index umfasst mehr als 70 Small-, Mid- und Large-Cap-Titel in elf Untersektoren aus über 16 Ländern. So mischt der ETF finanzkräftige IT-Giganten wie Nvidia und Alphabet mit kleineren, auf KI spezialisierten Werten. Dazu zählen das Big-Data-Unternehmen Alteryx, das Datenanalysen ermöglicht, sowie der Infrastrukturkonzern ServiceNow, der KI entwickelt, um etwa Netzwerkausfälle zu verhindern.

Die schon 2015 auf den Markt gebrachte Robotikstrategie von Pictet AM betrachtet künstliche Intelligenz schon seit Längerem als wichtigen Teilbereich der Automatisierung.

Der Fonds Pictet – Robotics investiert in Unternehmen, die Schlüsseltechnologien entwickeln, um Roboter fühlen, kommunizieren und handeln zu lassen. Weil der Robotiksektor in der Lage ist, die Produktivität zu steigern, Kosten zu senken und Lösungen für die Herausforderungen zu finden, die sich aus einer immer älter werdenden Bevölkerung ergeben, dürfte er deutlich schneller wachsen als die Gesamtwirtschaft.

Das Fondsmanagement sucht in den verschiedenen Segmenten Unternehmen, die sich durch eine starke Marktposition, solide Bilanzen und nachhaltige freie Cashflows auszeichnen. Das Portfolio des Artikel-8-­Fonds umfasst etwa 40 Werte, dar­unter Salesforce, Alphabet und ­Nvidia. Ausgeschlossen sind Produzenten von autonomen Waffensystemen wie Kampfdrohnen oder -roboter. Da es sich um ein vergleichsweise marktrichtungssensibles Thema handelt, sollte der Pictet – Robotics eher als Depotbeimischung betrachtet werden.

Bei der Titelauswahl bevorzugt Fondsmanager Markus Herrmann defensive Unternehmen aus Europa von hoher Qualität mit soliden Bilanzen und erstklassiger Dividendenhistorie. Einen Schwerpunkt bilden Unternehmen mit kleinerer und mittlerer Marktkapitalisierung. Herrmann achtet auf Bilanzqualität, den Dividenden-Track-Record und die Robustheit der Umsatz- und Gewinnerzielung.

Das konzentrierte Portfolio umfasst 30 Titel. Titel aus Großbritannien bilden regional aktuell den Schwerpunkt. Bei den Branchen dominieren derzeit Unternehmen aus den Sektoren IT (rund 34 Prozent) sowie Finanzen und Industrie (jeweils knapp 15 Prozent). Der LOYS Premium Dividende wurde erst Anfang 2020 aufgelegt, das Anlagekonzept ist jedoch bereits mehr als zehn Jahre am Markt.

Das aktuelle Portfolio bezeichnet Herrmann selbst als „äußerst attraktiv“. Bei einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von sechs Prozent, einem Gewinnwachstum von zwölf Prozent und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 erhalten Anleger des Loys Premium Dividende „Wachstumsaktien zu Value-Preisen“.