Pictet-Timber - Der Beirat informiert

Die halbjährliche Beiratssitzung des Fonds Pictet-Timber fand in Genf statt. Die wichtigsten Punkte, die bei diesem Treffen behandelt wurden, werden nachstehend zusammengefasst. Der Schwerpunkt der Sitzung lag auf dem Einfluss des US-Hausmarktes auf die Entwicklung der Holzpreise, der Unterstützung der Regierung für auf Holz basierende Energieproduktion und der Frage der Fehlbewertung des Wertes von Waldland durch den Markt.

20.06.2010 | 10:00 Uhr


Seit der vorangegangenen Sitzung des Beirats von Pictet-Timber im September 2009, als der Markt noch durch sehr grosse Holzvorräte beeinflusst war, ist es zu beträchtlichen Verschiebungen gekommen. Ein hoher Anteil der Lagerbestände wurde infolge schwieriger Holzbewirtschaftungsbedingungen im 1. Halbjahr 2010 vom Markt genommen. Seit dem Ausbruch der sog. Subprime-Immobilienkrise im Jahr 2008 entfällt der Grossteil des Holzverbrauchs am Hausmarkt bloss noch auf die Reparatur oder die Modernisierung bestehender Häuser.

Die US-Regierung spielte mit dem Gedanken, Subventionen für die Produktion von auf Holz basierender Energie einzuführen. Die Begünstigten solcher Subventionen wären ganz klar die Eigentümer von Waldbeständen. Vor noch nicht allzu langer Zeit bestand auch grosse Ungewissheit darüber, was Investoren mit ihren Waldbeständen zu tun gedachten. Da viele von ihnen hohe Verluste mit Investitionen in anderen Branchen eingefahren hatten, wurde erwartet, dass sie zur Liquiditätsbeschaffung rasch Vermögenswerte verkaufen würden, die noch keine Werteinbussen erlitten hatten. Heute wissen wir, dass dies nicht geschehen ist. Die Dinge ändern sich, und Waldland gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Ziel des Fonds sind Investitionen in Unternehmen mit hohen Waldbeständen. Nachdem wir weltweit die in der Holzwertschöpfungskette tätigen Unternehmen identifiziert haben, beurteilen wir den Wert ihrer Waldbestände sehr positiv.

Die wichtigsten Sitzungsergebnisse werden im PDF-Dokument (in Englisch) zusammengefasst...

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