AXA Investment Managers: Portfoliorisiken senken

Die Aussicht auf höhere US-Zinsen und Unsicherheiten über Griechenland mahnen zur Vorsicht

29.04.2015 | 13:17 Uhr

Im Überblick

Änderungen unserer Kurzfristempfehlungen: Insgesamt sind wir jetzt in allen Assetklassen neutral gewichtet. Bei Aktien untergewichten wir die USA, weil der starke Dollar die Gewinne schmälert und der Markt teuer ist. Auch bei chinesischen(A-)Aktien gehen wir nach ihrer Rallye zu einer Untergewichtung über. Im Euroraum bleiben wir übergewichtet. US- Staatsanleihen reduzieren wir auf neutral, da die Aussicht auf eine Zinswende die Laufzeitprämie steigen lassen dürfte.

Das Weltwirtschaftswachstum ist intakt. Wegen der Währungsentwicklungen senken wir unsere Wachstumsprognose für die USA von 3,2% auf 2,9% und heben die Prognose für den Euroraum von 1,3 auf 1,5% an. Aufgrund der Euro- Abwertung revidieren wir unsere Inflationsprognose für den Euroraum von -0,7% auf null.

Die Geldpolitik dürfte weiter uneinheitlich sein. Die Fed wird sich im September sicher genug fühlen, um die Zinsen zu erhöhen. Die Emerging- Market-Zentralbanken, allen voran die Notenbank Chinas, werden die Lockerung ihrer Geldpolitikfortsetzen, und die EZB wird weiter jeden Monat für 60 Mrd. Euro Wertpapiere kaufen.

Griechenland bleibt ein großes Risiko. Eine Einigung kurz vor dem nächsten Eurogruppen- Treffen am 24. April 2015 ist möglich. Wir können uns auch vorübergehende Kapitalkontrollen wie in Zypern oder einen geordneten Euro-Austritt mit Kapitalkontrollen vorstellen. Beides könnte ungünstig für risikoreiche Anlagen sein.

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