AXA: Ja zu Aktien – aber wie?

„Für 2014 sehen wir ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,7 Prozent vorher. Dabei rechnen wir mit einem Wachstum der Umsätze von 3,8 Prozent“, sagt Christina Böck, Head Solution Strategists Central Europe und CIO bei AXA Switzerland.

11.02.2014 | 13:14 Uhr

Für die Unternehmensprofite kann man noch besseres Wachstum veranschlagen, da ja nicht alle Kosten linear mit ansteigen. Vorsichtig gehen wir von um 9 Prozent höheren Unternehmensresultaten aus. Dies ist natürlich ein Umfeld, in dem Aktien eine gute Performance zeigen sollten. Aber was heißt das genauer für das nun angemessene Investieren – welcher Stil ist angebracht?

Global sind die Aktienpreise durchaus auf historischem Durchschnittsniveau, von einer allgemeinen Überbewertung kann also nicht die Rede sein. Daher dürfte sich der Anstieg der Unternehmensgewinne direkt positiv auf die Aktienpreise auswirken, auch in einem Umfeld sinkender monatlicher Anleihekäufe durch die Federal Reserve (QE Tapering). Allerdings wird in der Zukunft die Entwicklung der Aktienpreise enger an die fundamentalen Unternehmensdaten gekoppelt sein. Dies ist genau das richtige Umfeld für einen fundamental ausgerichteten Investmentstil.

Tatsächlich hat die Markteffizienz in den letzten sechs Jahren, das heißt seit dem Beginn der Finanzkrise 2008, gelitten, da die Investoren sich mehr auf allgemeine, makro-ökonomische und politische Phänomene konzentriert haben. Eine Messlatte für die Markteffizienz ist die Differenz zwischen den preiswertesten und den teuersten Aktien eines Marktes. In der Tat hat sich diese in den Jahren 2008 und 2009 extrem ausgeweitet. Im Krisenjahr 2008 ist dies ohne Frage verständlich. Aber auch im Jahr der Aktienmarkt-Rally 2009 wurde es nicht besser, da der Anstieg hauptsächlich durch Flüsse in In-dexfonds alimentiert wurde. Dies konnte nicht für eine Annäherung zwischen Aktienbewertung und Fundamentaldaten sorgen und so blieben die Bewertungsdifferenzen sehr groß.

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