Wenn spekulative Fonds Short gehen in Volatilität, ist das nach Ansicht von Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management, ein Zeichen für eine geringere Risikoaversion und sogar für eine gewisse Gleichgültigkeit der Marktteilnehmer gegenüber den mit Aktienanlagen verbundenen Risiken.
27.11.2019 | 07:49 Uhr
In seinem aktuellen „Strategy Weekly“ weist der Analyst der Tochtergesellschaft von Natixis Investment Managers darauf hin, dass genau das in letzter Zeit passiert ist (siehe Grafik auf S.1 im PDF).
Botte: „Leveraged Funds, die so konzipiert sind, dass sie ein Vielfaches des Index, den sie abbilden, zahlen, haben in letzter Zeit ihre Short-Position im VIX erhöht. Gleichzeitig liegt der Volatilitätsindex für den S+P 500 auf dem niedrigsten Niveau des Jahres. Die aktuelle Positionierung ähnelt der vor der Korrektur und dem Ausbruch der Volatilität im Januar und im Dezember 2018. Ein rascher Abbau der Short-Positionierung hatte damals zu einer unkontrollierten Auflösung von Aktienengagements und strukturierten Volatilitätsprodukten geführt.“
Den kompletten Wochenbericht und die dazugehörigen Daten finden Sie im englischen Original des „Strategy Weekly“ aus dem zu Natixis Investment Managers gehörenden Hause Ostrum.
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