Moventum: Der Aufschwung gewinnt an Kraft

Nach der sehr positiven Entwicklung bei den Einkaufsmanagerindizes in der Vorwoche konnte auch der ifo Geschäftsklimaindex in der vergangenen Handelswoche nachziehen.

05.04.2017 | 13:47 Uhr

(Foto: Michael jensen, Executive Vice President)

Der Wert  stieg demnach im März von 111,0 auf 112,3  Punkte.  Dies  entspricht  dem  höchsten Stand seit Juli 2011. Die Komponenten Erwartungen und Lage konnten dabei zulegen. Lediglich im Wirtschaftsbereich Großhandel gab es einen Rücksetzer. Dies lag jedoch  an dem äußerst  starken Anstieg im  Vormonat. Damit scheint die Konjunkturbeschleunigung weiter an Fahrt  zu gewinnen. Beim nachlaufenden Konjunkturindikator Arbeitsmarkt kann diese zunehmende Dynamik bereits abgelesen werden. Demnach sank im März die saisonbereinigte Arbeitslosenquote mit 30.000 deutlich stärker als die Konsenserwartung von 10.000. Daher  fällt die Frühjahrsbelebung stärker als üblich aus. Der Anstieg der Konsumentenpreise in  der Eurozone ging gemäß der ersten Schätzung stärker als erwartet zurück. Nach 2,0 Prozent im Vormonat stiegen die Preise nur noch um 1,5 Prozent an. Der Rückgang war dabei breit über die Komponenten im Warenkorb gestreut.

Der Ölpreis der Sorte Brent konnte sich nach starken Verlusten in den Vorwochen wieder erholen und schloss bei 52,83 US-Dollar je Barrel. Bei den Währungen legte der US-Dollar nach einer Schwächephase gegenüber dem Euro um 1,03 Prozent zu und stieg auf 1,07 EUR/USD. Gegenüber dem japanischen Yen verlor der Euro um 0,68 Prozent.

In  diesem Umfeld entwickelte sich aus Sicht des Euro-Anlegers der US-amerikanische Aktienmarkt, gefolgt vom europäischen und japanischen Aktienmarkt, am besten. Die Emerging Markets schnitten nach anhaltender Outperformance schlechter ab als der MSCI World.  Innerhalb der Schwellenländer entwickelte sich die ASEAN-Region besser, in Europa lag der DAX deutlich vor dem MSCI Europe. Auf Sektorebene ergab sich folgendes Bild: In den USA entwickelten sich die Bereiche Energie, zyklischer Konsum und Grundstoffe am besten. Eine unterdurchschnittliche Entwicklung wiesen die Sektoren Versorger, Telekom und nicht-zyklischer Konsum auf. In Europa sah das Bild wie folgt aus: Eine Outperformance  zeigten Werte aus den Sektoren Versorger, Energie und Öl & Gas. Underperformer waren die Sektoren Telekom, nicht-zyklischer Konsum und Grundstoffe. Kleinkapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten  gegenüber Large Caps in Europa leicht schwächer und in den USA deutlich besser ab. Hinsichtlich der Investmentstile „Value“ und „Growth“ entwickelte sich das Value-Segment in Europa und in den USA besser.
Im Rentenbereich entwickelten sich Hochzinsanleihen am besten, gefolgt von Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating und Staatsanleihen. Anleihen aus den Emerging Marketsschnitten nach anhaltender Outperformance gegenüber Euroland-Staatsanleihen schwächer ab.



Entwicklung der einzelnen Portfolios

MoventumPlus   Aktiv  -  Fondsvermögensverwaltung,  die  abhängig  von  der  individuellen  Risiko- bereitschaft des Anlegers einen höchst möglichen Wertzuwachs anstrebt.

In der vergangenen Handelswoche konnten alle Portfolios eine positive Entwicklung erwirtschaften. Rentenseitig führte die kurze Durationspositionierung zu relativen Nachteilen. Die Beimischungen von Unternehmensanleihen (Hochzinsanleihen und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating) konnten gegenüber Euroland-Staatsanleihen einen deutlichen Mehrwert liefern. Anleihen aus den Schwellenländern entwickelten sich  hingegen schwächer als Euroland-Staatsanleihen. Auf der Aktienseite brachte die Beimischung der Emerging Markets keine Vorteile. Auf Sektorebene konnte die Übergewichtung des IT-Sektors wiederholt einen spürbaren Zusatzertrag generieren.

MoventumPlus Private Wealth Management  – Fondsvermögensverwaltung, die ein Investmentziel von drei bis sechs Prozent pro Jahr anstrebt. Interessant für Anleger, die nicht länger bereit sind ihr Kapital den Schwankungen der Märkte auszusetzen. Durch die Steuerung über Risikoparameter und Korrelationen wird eine deutliche Reduzierung der Wertschwankungen  erreicht.



Die vergangene Handelswoche war von positiven Aktien- sowie Rentenmärkten geprägt. Lediglich die Emerging Markets schnitten schwächer  ab. Dabei konnte das PWM Portfolio um  35  Basispunkte zulegen. Zu den größten Gewinnern gehörten die Sektorfonds DNB Technology retail (+2,29%) und PHARMA/wHEALTH  (+1,72%). Auch der AXA IM FIIS US Short Dur HY (+1,43%) konnte deutlich zulegen und profitierte dabei von einem stärkeren US Dollar (+1,02%). Auf der anderen Seite wirkte sich diese Marktentwicklung  stark negativ auf die Absicherungsstrategie Amundi Fds Absolute Vol Euro Eqs (-2,56%) aus und auch die Volatilitätsstrategie Assenagon Alpha Volatility (-0,42%) liess nach.

 

Den Artikel finden Sie hier als PDF.

Diesen Beitrag teilen: