Moventum: US Anleger freuen sich über starke Wall Street

In der Weihnachtswoche zeigten sich die Konjunkturdatenveröffentlichungen eher übersichtlich.

02.01.2015 | 09:49 Uhr

Erneut über der Konsensschätzung (4,3 Prozent) liegt das annualisierte BIP im dritten Quartal in den USA. Es konnte gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent auf 5,0 Prozent zulegen. Dies und der FED-Entscheid der Vorwoche, der auf ein geduldigeres Vorgehen bei einer etwaigen Zinserhöhung schließen lässt, prägten die US-Märkte in der vergangenen Handelswoche und sorgten dafür, dass die wichtigsten US Indizes in der Weihnachtswoche neue Schlussrekorde erreichten.

Der Ölpreis verlor weiter leicht um 0,18 US-Dollar auf 59,97 US-Dollar je Barrel. Auf der Währungsseite verlor der Euro gegenüber dem US-Dollar um 0,76 Prozent und legte gegenüber dem japanischen Yen geringfügig um 0,09 Prozent.

In diesem Marktumfeld entwickelte sich aus Sicht des Euro-Anlegers der amerikanische Aktienmarkt am besten, gefolgt vom Japanischen und europäischen Markt. Alle Aktienmärkte verzeichneten dabei eine positive Entwicklung. Gegenüber dem MSCI World entwickelten sich die Emerging Markets stärker. Innerhalb der Schwellenländer wies die ASEAN-Region eine Underperformance auf. Innerhalb Europas zeigte sich der deutsche Aktienmarkt besser als der gesamteuropäische Markt. Auf Sektorenseite entwickelten sich in den USA folgende Branchen überdurchschnittlich: Versorger, zyklischer Konsum und Telekommunikation. Eine unterdurchschnittliche Entwicklung wiesen die Sektoren Gesundheit sowie Energie auf. In Europa sah das Bild wie folgt aus: Eine Outperformance zeigten Werte aus den Sektoren IT, Industrie und Versorger. Underperformer waren die Sektoren Gesundheit, nicht-zyklischer Konsum und Rohstoffe. Kleinkapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten gegenüber Large Caps sowohl in den USA als auch in Europa besser ab. Hinsichtlich der Investmentstile „Value“ und „Growth“ entwickelte sich das „Value“-Segment in beiden Regionen (USA und Europa) besser.

Im Rentenbereich entwickelten sich Hochzinsanleihen, gefolgt von europäischen Staatsanleihen und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating, am besten. Alle drei Segmente wiesen in der vergangenen Woche eine positive Entwicklung auf.

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