Bankhaus Metzler ist Joint Bookrunner bei der ersten Blockchain-basierten KfW-Anleihe

Bankhaus Metzler erprobt als Joint Bookrunner eine neue digitalisierte Kapitalmarkttransaktion

03.07.2024 | 09:42 Uhr

  • Emission der KfW-Anleihe unterstreicht die Bedeutung der Blockchain-Technologie für die Zukunft des Finanzmarktes
  • Bankhaus Metzler bestens gerüstet, um auch in der digitalen Welt maßgeschneiderte und zukunftsorientierte Lösungen anzubieten


Bei der ersten digitalen, Blockchain-basierten Anleihe der KfW Bankengruppe in Form eines Kryptowertpapiers nach dem Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) agiert die B. Metzler seel. Sohn & Co. AG (Bankhaus Metzler) als Joint Bookrunner. Das von der KfW initiierte Projekt hat zum Ziel, gemeinsam mit möglichst vielen Marktteilnehmern eine neue digitalisierte Kapitalmarkttransaktion zu erproben. Die Emission mit Valuta 4. Juli 2024 unterstreicht die Bedeutung der Blockchain-Technologie für die Zukunft des Finanzmarktes. Sie wird von einem Bookrunner-Konsortium durchgeführt – bestehend aus DZ Bank AG, Deutsche Bank AG, LBBW und dem Bankhaus Metzler – das auch den Dialog mit Investoren begleitet. Das Frankfurter Fintech Cashlink Technologies GmbH wird als Kryptowertpapierregisterführer fungieren.

„Wir freuen uns sehr, als Joint Bookrunner bei dieser wegweisenden Transaktion mitzuwirken. Dieses innovative Projekt trägt dazu bei, den Markt für digitale Wertpapiere in Deutschland und Europa weiterzuentwickeln und ist ein weiterer bedeutender Schritt zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Finanzmarktes“, sagt Mario Mattera, Vorstandsmitglied des Bankhauses Metzler. „Unser Haus hat digitale Assets und die Blockchain-Technologie bereits vor einigen Jahren als Zukunftsthema identifiziert, und wir konnten unsere Expertise in diesen Bereichen durch unterschiedliche erfolgreiche Projekte sukzessiv ausbauen. Umso mehr freut es uns, mit der erfolgreichen Emission der KfW-Anleihe einen weiteren innovativen Baustein dieser Technologie zu erproben.“

Laut Hendrik König, Leiter des Digital Assets Office, dem bankeigenen Kompetenzzentrum für die Blockchain-Technologie, fügen sich derzeit viele Puzzleteile des digitalen Ökosystems zusammen. So bestehe ein regulatorisches Rahmenwerk, das allen Beteiligten Rechtssicherheit biete. Zudem stehe mittlerweile die notwendige institutionelle technische Infrastruktur zur Verfügung, um eine sichere Abwicklung digitaler Finanzmarkttransaktionen darstellen zu können. Diese wiederum ermögliche das Voranschreiten der Tokenisierung, wodurch immer mehr Wertpapiere auf die Blockchain gebracht werden können. Und auch im Hinblick auf die geldseitige Abwicklung digitaler Transaktionen schreite die Entwicklung deutlich voran, was die aktuellen „ECB trials“ zum digitalen Euro zeigen.

Durch die gewonnenen Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten erfolgreichen Projekten der vergangenen Jahre sieht sich das Traditionshaus bestens gerüstet, um seinen Kunden auch in der digitalen Welt maßgeschneiderte und zukunftsorientierte Lösungen anzubieten. Neben der Ausgabe von tokenisierten Fondsanteilen im Rahmen des letztjährigen Pilotprojekts zählen für das Bankhaus Metzler auch die jüngsten Erfahrungen im Bereich ECM/DCM 2.0 (Equity Capital Market/Debt Capital Market) zu den wichtigen Meilensteinen.

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