M&G: Wie sollten Anleger mit einem möglichen Brexit umgehen?

Ein Brexit ist ein bekanntes Risiko mit unbekannten Konsequenzen. Einerseits gibt es im Augenblick nur wenig Anzeichen dafür, dass verhaltensbedingte Einflüsse als Reaktion auf diese Gegebenheiten die Marktbewegungen beeinflussen. Andererseits sehen wir eine Bereitschaft, die sehr chaotischen Währungsbedingungen erklären zu wollen.

21.04.2016 | 10:49 Uhr

In Großbritannien und Europa werden die Fondsmanager zurzeit nach ihrer Meinung zu einem Brexit gefragt. Viele werden sich auf die Antwort festlegen, dass sie „keine Prognosen abgeben.“ Die ehrgeizigeren Manager unter ihnen fügen unter Umständen hinzu, dass „die Märkte keine Unsicherheit mögen, weshalb die Volatilität eventuell Anlagegelegenheiten schaffen sollte.“

Als menschliche Wesen empfinden wir diese sich stets wiederholenden Klischees als außerordentlich unbefriedigend. Wir möchten vielmehr glauben, dass irgendjemand die Antwort kennt. Können wir aber nicht mehr zu dem Thema sagen? Als verhaltensorientierte Investoren müssen wir uns die Frage stellen, wie wir an ein Thema wie den Brexit herangehen.

Wonach suchen wir?

Wir sind nicht hochnäsig genug anzunehmen, dass wir über die Vorhersage zukünftiger Fundamentaldaten mehr wissen als die Marktteilnehmer in ihrer Gesamtheit.
Sich bei der Interpretation des Brexit einen Informationsvorsprung anzumaßen, ist ungefähr so, als würden Sie für sich in Anspruch nehmen, die Gedankengänge und Gefühle der britischen Bevölkerung ebenso zu kennen wie die Rechtsverwicklungen in der EU und darüber hinaus ein überaus gutes Verständnis davon zu haben, wie sich die Verhandlungen zwischen den einzelnen politischen Gruppen gestalten mögen. Angenommen, Sie sind im Besitz all dieser Kenntnisse, dann gehen Sie obendrein noch davon aus zu wissen, wie die Anlagepreise reagieren werden – wobei alle anderen Ereignisse weltweit natürlich ebenfalls in das Kalkül eingezogen werden.

Wir halten dies schlichtweg für unmöglich. Der Episodenansatz beschäftigt sich stattdessen mit Vorgängen, die am Markt eine tendenzielle Ausrichtung auslösen können. Beispiele sind die Angst vor kurzfristigen Entwicklungen, Trend-Extrapolationen mit Blick auf die Zahlen der Vergangenheit, vermessene Zukunftsprognosen uns so weiter. Was ist der gegenwärtige Zustand der britischen Märkte?

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf der Website des Allocation Blogs von M&G Investments.

 

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Archivinformationen handelt. Sie sind nicht als aktuelle Ansichten oder Einschätzungen, sondern nur als historische Angaben zu verstehen.

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