Natixis: Langfristige Zusagen belasten Anleger

Institutionelle Anleger werden von kurzfristigen Marktschwankungen und langfristigen Zusagen belastet, zeigt eine Studie von Natixis Global Asset Management.

15.12.2014 | 09:10 Uhr

Laut einer aktuellen Studie von Natixis Global Asset Management sind Pensionsfonds und andere institutionelle Investoren davon überzeugt, ihre langfristigen Anlageziele erreichen zu können. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung ihrer Leistungsempfänger wird es für sie immer schwieriger, stabile kurzfristige Erträge zu erzielen. Sie sind verpflichtet, Vermögenswachstum und Sicherheit der Anlagegelder gegeneinander abzuwägen und sich auf die kurzfristige Performance zu konzentrieren. Laut Umfrage setzen sie dabei jedoch nur zögerlich auf innovative Ansätze zur Ertrags- und Alphagenerierung.

Die Studie von Natixis untersuchte Marktaussichten, Portfoliostrukturierung und Risikomanagement von 642 institutionellen Investoren weltweit. Das Anlagevermögen der befragten staatlichen und betrieblichen Pensionsfonds, Staatsfonds und Versicherer betrug dabei insgesamt 31 Billionen US-Dollar.

Prinzipiell sind institutionelle Investoren bezüglich Aktien für das Jahr 2015 optimistisch gestimmt. Ihr Ausblick wird aber durch unkontrollierbare Marktrisiken getrübt. Hinzu kommen unbekannte künftige Haftungsrisiken aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung. Grundsätzlich müssen institutionelle Investoren zwar ein Vermögenswachstum erzielen. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit für eine Risikoreduzierung in ihren Portfolios in den nächsten zwölf Monaten doppelt so hoch wie für eine Anhebung. Und trotz des Einsatzes von LDI-Strategien besteht die größte Herausforderung darin, ausreichend hohe Erträge zu erzielen.

Die vollständige Mitteilung im pdf-Dokument

Die detaillierten Ergebnisse der Studie im pdf-Dokument

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