Institutionelle Investoren erwarten eine weitere Finanzkrise innerhalb der nächsten fünf Jahre. Dies ist ein Ergebnis einer Studie von Natixis Investment Managers.
05.12.2019 | 09:11 Uhr
Dazu wurden weltweit 500 Großanleger mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 15 Billionen US-Dollar befragt. In Deutschland nahmen 33 institutionelle Investoren an der Befragung teil.
Eine Mehrheit geht davon aus, dass die Volatilität 2020 steigen wird. Zwei Drittel glauben, dass aktives Management im aktuellen Marktumfeld einen Vorteil bringt. 64 Prozent nutzen ESG-Strategien, und 54 sehen in ESG auch ein Quelle für Alpha.
Weltweit blicken institutionelle Investoren besorgt in die Zukunft. Auf der makroökonomischen Seite sehen Pensionskassen, Versicherungen, Unternehmen und Stiftungen vor allem die steigende Verschuldung der öffentlichen Haushalte und niedrige Wachstumsraten als Problem. Dies zeigt eine aktuelle Befragung von Natixis Investment Managers unter 500 institutionellen Investoren in Europa, Nordamerika, Latein-Amerika, Asien und dem Nahen Osten. In Deutschland wurden 33 Großanleger befragt. Insgesamt verwalten alle Befragten eine Anlagevolumen von 15 Billionen US-Dollar.
89 Prozent der Befragten befürchten, dass die hohe öffentliche Verschuldung sich negativ
auf die globalen Finanzmärkte auswirken werde. Vor diesem Hintergrund erwarten 83
Prozent eine weitere Finanzkrise innerhalb der nächsten fünf Jahre. 62 Prozent rechnen
damit bereits innerhalb der kommenden drei Jahre.
Weitere Ergebnisse finden Sie in der Pressemitteilung sowie im Booklet zur Studie.
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