AXA: High Yields werden am besten abschneiden

„Unsere positive Einschätzung der Weltkonjunktur hat eher neutrale Wirkung auf die Erwartungen an eine hohe Renditedifferenz“, sagt Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers.

16.12.2013 | 10:19 Uhr

„Einerseits dürfte das günstigere Geschäftsumfeld zu nachhaltigen Cashflows und soliden Bilanzen beitragen. Andererseits besteht vor dem Hintergrund steigender Renditen in EWU-Kernländern das Potenzial höherer Leverage und höherer Finanzierungskosten. Vor allem sind die Bewertungen jetzt weniger attraktiv, da die Renditespannen bei Hochzinsanleihen aus den USA und Europa auf 400 bzw. 350 Basispunkte geschrumpft sind. Noch ist der Renditeabstand zwar groß genug, um Ausgleich für die höheren Kernrenditen und eine leichte Verschlechterung der Ausfallquoten zu schaffen, doch ein steiler Renditeanstieg infolge des Tapering könnte die Spreads rasch in die Höhe treiben. Infolgedessen dürfte die Volatilität am Markt zunehmen. Trotz sinkender Renditen hält der Kapitalfluss in das High-Yield-Segment an, die markttechnischen Faktoren sind günstig. Aus unserer Sicht sind Hochzinsanleihen diejenige Assetklasse, die im Prognosezeitraum am besten abschneiden wird. Dabei achten wir auf umsichtige Steuerung von Durationsrisiko und Kreditqualität gegenüber den Risiken, die mit steigenden Renditen und einer Verschlechterung der Finanzkennzahlen einhergehen.“

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