ING: Attraktive Gesamterträge mit Multi-Asset-Total-Return-Strategien erzielen

Ein aktiv verwaltetes Multi-Asset-Total-Return-Portfolio trägt einerseits zu einer attraktiven Ertragsentwicklung bei und umgeht andererseits starke Kurseinbrüche.

10.01.2014 | 14:12 Uhr

Das gilt umso mehr im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld und bei einem Anlegerverhalten, das sowohl von Rahmendaten als auch Marktklima bestimmt wird. Multi-Asset-Total-Return-Strategien bieten in der Regel ein diversifiziertes Exposure und gewichten dynamisch zwischen Assetklassen, die sich je nach Marktumfeld unterschiedlich verhalten. Die mit einer solchen Strategie erzeugten Erträge sind weniger von einer bestimmten Assetklasse abhängig und oftmals auch weniger benchmarkorientiert. Daher eignen sich Multi-Asset-Total-Return-Strategien als Kern des Portfolios insbesondere für Anleger, die auf attraktive und zuverlässige Gesamterträge abzielen und für die Benchmark-Vergleiche keine Rolle spielen. Im Mittelpunkt steht die Zielrendite. Bei einem Total-Return-Ansatz geht es darum, über längere Zeit und bei unterschiedlichen Marktbedingungen gute Erträge abzuwerfen, ohne dabei durch Benchmark-Vorgaben eingeschränkt zu sein. Total-Return-Strategien steuern die Renditeentwicklung über die Barposition, wobei die gewünschte Überschussrendite vom verfügbaren Risikobudget abhängt.

Kluges Timing generiert Zusatzerträge

Die folgende Tabelle illustriert, dass die Erträge unterschiedlicher Assetklassen im Laufe der Zeit deutlich voneinander abweichen: Diese Renditeunterschiede bedeuten interessante Anlagechancen für Multi-Asset-Anleger, die zum richtigen Zeitpunkt in die am besten abschneidende Assetklasse umschichten. Mit der Dynamic Asset Allocation (DAA) wird die Portfoliozusammensetzung so gesteuert, dass das sich aus den Unterschieden zwischen den verschiedenen Assetklassen und Märkten ergebende Wertschöpfungspotenzial profitabel genutzt werden kann. Ebenso wie Anleger davon profitieren, dass sie ihre Portfolios über mehrere Assetklassen hinweg diversifizieren, gilt auch, dass die Diversifizierung zwischen verschiedenen Alpha generierenden Strategien (Top-down und Bottom-up) die Renditen steigert, die bei einem bestimmten Maß an Risiko zu erzielen sind. Top-down-Assetallokation ist im zunehmend enger verzahnten und sich rasch wandelnden Marktumfeld zweifelsohne eine schwierige Aufgabe. Auf Änderungen bei Rahmendaten und Anlegerverhalten muss rasch reagiert werden, um Wertschöpfung durch Top-Down-Assetallokation zu generieren.

Abbildung des Marktes und der fortwährende Bedarf an neuen Informationen

Unser Wissen darüber, wie Volkswirtschaften und Märkte funktionieren, hat in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen, doch mit neuen Entwicklungen entstehen zwangsläufig auch neue Unwägbarkeiten. Die Kreditkrise hat an den Grundfesten der Marktwirtschaft gerüttelt. Quantitative Modelle – eigens dazu konzipiert, Ungewissheiten in messbare Risiken zu verwandeln – haben ein trügerisches Gefühl der Sicherheit geschaffen. Unter dem Einfluss menschlicher Emotionen – insbesondere Angst und Gier – werden die Märkte augenscheinlich vom Herdentrieb und Verwerfungen bestimmt. Emotionen können sich sogar derart auswirken, dass die Marktfunktion massiv eingeschränkt ist. Im Zuge der Kreditkrise sind die Konjunkturanalysen der Effizienzmarkttheorie als Wissensquelle zunehmend in die Kritik geraten.

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