„Geld, das vor der Volatilität der Aktien flieht, sollte
nicht überinterpretiert werden als unbegrenzte Nachfrage nach US-Treasuries.
Wir schätzen den fairen Preis für 10jährige Treasuries auf 3,16 Prozent. Doch
bevor sich die Anleiherenditen wieder auf diesen Wert bewegen, muss erst der
„Shut down“ der US-Regierung geregelt werden. Doch mit den aktuellen 2,65
Prozent preisen die 10-jährigen US-Renditen eine unrealistische Inflation ein,
die über die kurzfristigen Auswirkungen des jüngsten Ölpreisverfalls
hinausgeht. Real sind die Renditen nur um 2bp gesunken. Wenn der nominale
Renditerückgang auf Wachstumserwartungen zurückzuführen wäre, hätte auch die
reale Renditeanpassung wohl stärker ausfallen müssen (siehe „Chart of the Week
auf S.1.). Die Inflationsbreakevens (minus 38bp) spiegeln die Überreaktion auf
den niedrigeren Ölpreis und die Flucht in sichere Häfen wider.“
Den kompletten Wochenbericht und die dazugehörigen Daten
finden Sie hier im englischen Original: „Strategy Weekly“
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