Credit Suisse: Truck-Platooning – Erster Schritt in Richtung autonomes Fahren?

Im April 2016 fuhren sechs Kolonnen mit über zwölf selbstfahrenden Lkw quer durch Europa zum Hafen von Rotterdam. Das führende Fahrzeug der Kolonne gibt dabei Geschwindigkeit und Richtung vor, während der Rest synchron dazu automatisch lenkt, beschleunigt und bremst.

04.07.2016 | 11:31 Uhr

Damit die Fahrzeuge hintereinander fahren, ist jeder Lkw über WLAN, GPS, Sensoren und Kameras vernetzt. „Es war ein bisschen gespenstisch, einen Teil meiner Aufgaben als Fahrer abzugeben“, sagt Michael Kropp, ein Testfahrer von Daimler. „Aber es war auch sehr angenehm, besonders bei dichtem Verkehr oder auf eintönigen Streckenabschnitten.“

In den vergangenen 100 Jahren hat die Innovation im Autogewerbe verschiedene große technologische Fortschritte erzielt, die der Allgemeinheit zunehmend sichere, saubere und erschwingliche Fahrzeuge beschert haben. Unserer Ansicht nach steht diese Branche heute an der Schwelle zu einem revolutionären Umbruch. Wir glauben, dass Lkw-Platooning langfristig massive Folgen haben und sich weit über den klassischen Transportsektor hinaus auswirken wird. Selbstfahrende Fahrzeuge könnten das Leben von Milliarden von Menschen verbessern. Wir sind daher der Meinung, dass automatisiertes Fahren und Smart Mobility realistische Möglichkeiten zur Verbesserung von Arbeitsmarkt, Infrastruktur, Logistik und der Gesellschaft insgesamt bieten.

Den vollständigen Bericht hier.

Patrick Kolb arbeitet seit Juni 2005 als Portfolio Manager bei der Credit Suisse im Bereich Global Equities. Nachdem er 2001 an der Universität Zürich das Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Finance abgeschlossen hatte, arbeitete er als Doktorand und Assistent am Swiss Banking Institute der Universität Zürich. 2005 hat er sein Doktorandenstudium abgeschlossen.

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