ING: Enttäuschendes Wachstum der Schwellenländer

Interesse der Anleger an den Schwellenländern ist verhalten. EM-Schuldtitel hängen bei mäßigem Wachstum und dürftigen Rahmendaten weiter von der globalen Liquiditätsentwicklung ab.

01.09.2014 | 13:18 Uhr

Während kräftige Mittelströme und realistischere Anlegererwartungen die Entwicklung an den EM-Aktienmärkten begünstigen, bleiben mangelnde Wachstumsdynamik in den EM und fehlender Strukturwandel Störfaktoren. Das zeichnete sich jedenfalls in den letzten Monaten ab und entspricht auch den Trends im Emerging Markets Debt (EMD)-Segment.

Bei EMD ist es in erster Linie die weltweite Renditejagd, die seit März für Aufwind an den Märkten gesorgt hat. Gleichzeitig begrenzen die trüben Konjunkturaussichten sowie der Mangel an Konjunkturmaßnahmen, um die Wachstumsmaschinen wieder ins Rollen zu bringen, das Aufwärtspotenzial.

Ohne sinnvolle Reformen bleiben die Aussichten für das Wachstum in den EM düster und die EM-Währungen anfällig. Gerade Reformen auf der Angebotsseite werden immer dringlicher, je mehr das EM-Wachstum ins Stocken gerät. Unser interner Indikator, der die Wachstumsdynamik in den EM widergibt, ist in den letzten Wochen in den negativen Bereich abgerutscht, nachdem er vier Monate lang positiv war.

Die vollständige Kolumne im pdf-Dokument

Diesen Beitrag teilen: