M&G: Ertrag von heute ist Kapital von morgen

„Der ertragsorientierte Anlagestil erfreut sich wachsender Beliebtheit. Tiefgreifende strukturelle Faktoren sorgen indessen dafür, dass der Bedarf an laufenden Erträgen keine vorübergehende Erscheinung bleiben wird", sagt M&G-Fondsmanager Steven Andrew.

25.02.2015 | 13:08 Uhr

Seit der Finanzkrise von 2008 waren ertragsorientierte Investments in den meisten Anlageklassen äußerst lukrativ. Die Kombination von fallenden Zinsen und Sorgen um das globale Wachstum schuf ein perfektes Umfeld für Anlageinstrumente, die zuverlässig laufende Erträge abwerfen. Es überrascht daher nicht, dass der ertragsorientierte Anlagestil in den letzten Jahren stark in Mode gekommen ist. Handelt es sich jedoch um eine bloß vorübergehende Erscheinung, mit der es wieder vorbei sein wird, sobald die Folgen der Finanzkrise in den Hintergrund rücken?

Welche „Stile“ von einem Jahr zum nächsten in der Gunst der Anleger steigen und welche fallen, ist sehr schwer vorhersagbar. Klar scheint jedoch zu sein, dass die strukturellen Faktoren, die hinter dem Bedarf an ertragsorientierten Anlagen und dem Erfolg dieser Strategie stehen, noch auf Jahre wirksam bleiben werden, sollte die Mode auch wechseln.

Es hat sich hier mit einem wesentlich langfristigeren Trend und nicht lediglich mit den Folgen der Finanzkrise zu tun. Die gewaltigen demografischen Veränderungen in den Industrieländern werden in den nächsten Jahren voraussichtlich noch an Dynamik gewinnen. Eine Kombination von höherer Lebenserwartung und sinkenden Geburtenraten hat dazu geführt, dass die Abhängigkeitsquotienten (Zahl der Kinder und Alten im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter) in großen Teilen der Welt stark gestiegen sind, und dieser Trend dürfte andauern.

Das bedeutet, dass die meisten Menschen nicht mehr davon ausgehen können, dass ihre staatliche Altersversorgung allein ausreichen wird, um ihnen ein angemessenes Einkommen im Ruhestand zu sichern.

Eine dauerhafte Lösung

Der M&G Income Allocation Fund zielt Ergebnisse an, die auf den Bedürfnissen der Anleger vor dem Hintergrund dieser langfristigen strukturellen Veränderungen abgestimmt sind – sein Zweck besteht nicht die Nachfrage nach laufenden Erträgen zu decken, weil ein bestimmter Anlagestil gerade in Mode ist. Stattdessen zielt er darauf ab nachhaltige Erträge zu erwirtschaften als die höchsten Renditen – wenn Renditen hoch sind, gibt es dafür im Übrigen oft gute Gründe.

Laufende Erträge sind eines der Hauptziele des Fonds. In allererster Linie ist der Fonds jedoch ein Asset-Allokationsprodukt und nicht primär eine Strategie zur Erwirtschaftung laufender Erträge. Wir sind nämlich der Auffassung, dass eine erfolgreiche Asset-Allokation – also der Kauf und Verkauf von Wertpapieren zum richtigen Preis und Zeitpunkt – zu Kapitalwachstum führt, was wiederum höheren laufenden Erträgen den Weg bahnt. Insofern streben wir parallel zwei Ziele an: eine durchschnittliche Ertragsrendite des Fonds von 4 % p.a. und ein Kapitalwachstum von 2-4 % p.a.

Wir glauben, dass unser auf Nachhaltigkeit bei Kapitalwachstum und laufenden Erträgen abzielender Ansatz besser in der Lage ist, eine dauerhafte Lösung zu bieten, die über Jahrzehnte Bestand hat. Dabei ist von Bedeutung, dass wir für die Auszahlung laufender Erträge niemals Kapital entnehmen werden – vielmehr versuchen wir stets, die Zielrendite durch Anlagen in einer Reihe von Ertragsassets zu erreichen.

Die vollständige Strategie im pdf-Dokument

 

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Archivinformationen handelt. Sie sind nicht als aktuelle Ansichten oder Einschätzungen, sondern nur als historische Angaben zu verstehen.

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