Moventum Portfolios profitieren von positiver Handelswoche

„In der abgelaufenen Handelswoche zeigten alle Portfolios eine positive Entwicklung auf und schlugen ihre jeweilige Benchmark. Rentenseitig erwiesen sich die kurzen Laufzeiten als vorteilhaft“, sagt Michael Jensen, Executive Vioce President bei Moventum.

29.10.2014 | 10:47 Uhr

In der vergangenen Handelswoche wurde eine Reihe von Daten veröffentlicht, gemäß derer sich das Wachstum der Eurozone im September wieder geringfügig beschleunigen könnte. Während der Einkaufsmanagerindex im Dienstleistungssektor unverändert bei 52,4 Punkten verharrte, konnte der Index für das verarbeitende Gewerbe, entgegen der Konsensschätzung, auf 50,7 Punkte zulegen. Zurückzuführen ist dies weitgehend auf positive Daten aus der deutschen Industrie. Der Einkaufsmanagerindex im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland konnte seinen Einbruch im September wiedergutmachen und legte auf 51,8 Punkte zu. Der Index liegt damit nun wieder über der Expansionsmarke von 50 Punkten. Im Dienstleistungssektor gab der PMI leicht nach. Weniger erfreulich zeigten sich die Werte aus Frankreich. Sowohl der Index im Dienstleistungssektor als auch im verarbeitenden Gewerbe ist gefallen und lässt einen weiteren Abwärtstrend erwarten. Die deutschen Verbraucher zeigten sich im Oktober weniger beeindruckt von der aktuell angespannten geopolitischen Lage und der konjunkturellen Abkühlung. So konnte der GfK Konsumklimaindex seinen Abwärtstrend stoppen und im Oktober zulegen. In den USA liegt die Inflation auch weiterhin unterhalb der Zielmarke der Fed. In China wurde für das dritte Quartal das geringste Wirtschaftswachstum seit 2008/09 vermeldet. Das Bruttoinlandsprodukt stieg lediglich um 7,3 Prozent ggü. dem Vorjahr.

Der Ölpreis legte um 0,05 US-Dollar auf 86,11 US-Dollar je Barrel zu. Auf der Währungsseite verlor der Euro gegenüber dem US-Dollar 0,78 Prozent. Gegenüber dem japanischen Yen gewann er leicht und legte um 0,62 Prozent zu.

In diesem Marktumfeld entwickelte sich aus Sicht des Euro-Anlegers der amerikanische Aktienmarkt am besten, gefolgt vom japanischen und europäischen Markt. Alle drei Hauptmärkte konnten sich von den letzten Rückschlägen erholen und wiesen eine positive Wertentwicklung auf. Gemessen am MSCI World entwickelten sich die Emerging Markets schlechter als die Industriestaaten. Innerhalb Europas zeigte sich der deutsche Aktienmarkt schlechter als der gesamteuropäische Markt. Auf Sektorenseite entwickelten sich in den USA folgende Branchen überdurchschnittlich: Gesundheit, IT und Industrie. Eine unterdurchschnittliche Entwicklung wiesen die Sektoren Telekom, zyklischer Konsum und Rohstoffe auf. In Europa sah das Bild wie folgt aus: Eine Outperformance zeigten Werte aus den Sektoren Telekom, Finanzen und Gesundheit. Underperformer waren die Sektoren IT, Rohstoffe und nicht-zyklischer Konsum. Small Caps schnitten gegenüber Large Caps in den USA schlechter und in Europa besser ab als der breite Markt. Hinsichtlich der Investmentstile „Value“ und „Growth“ entwickelte sich „Growth“ in den USA besser und „Value“ in Europa.

Im Rentenbereich entwickelten sich das Hochzinssegment, gefolgt von Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating und europäische Staatsanleihen, am besten. Hochzinsanleihen und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating schlossen positiv.

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