Schroders: Selbstüberschätzung und Lernbereitschaft der Anleger - Video

In diesem Video zeigen wir Resultate der Schroders Global Investor Study 2016: Anleger überschätzen ihre eigenen Kenntnisse, möchten allerdings auch ihr Finanzwissen erweitern.

27.09.2016 | 10:59 Uhr

Man glaubt gern von sich, dass man sich beim Investieren besser auskennt als der Durchschnitt – doch überschätzen Anleger ihre eigenen Fähigkeiten? Wir befragten 20.000 Personen in 28 Ländern, um herauszufinden, wie gut sie sich in der Welt der Investments auskennen und ob sie ihr Finanzwissen gerne vertiefen würden.

Die Schroders Global Investor Study ergab, dass über die Hälfte der befragten Anleger weltweit der Ansicht sind, dass ihr Finanzwissen überdurchschnittlich gut sei. Nur 13 % hielten ihre Kenntnisse für unterdurchschnittlich. Dies war bei Millennials besonders ausgeprägt: 61 % hielten sich für überdurchschnittlich versiert.

Diesem robusten Selbstbewusstsein zum Trotz waren 63 % der Befragten nicht in der Lage, die Rolle eines Vermögensverwalters korrekt zu identifizieren und hatten Schwierigkeiten, ihre Tätigkeiten von denen eines Finanzberaters oder einer Investmentbank abzugrenzen.

Die gute Nachricht ist, dass viele Anleger ihr Finanzwissen gerne vertiefen würden. Millennials sind daran besonders interessiert: 94 % würden ihre Kenntnisse über die Finanzwelt gerne erweitern. Frauen zeigten sich im Vergleich zu Männern lernbereiter.

Onlinedienstleistungen spielen bei der Weiterbildung eine wichtige Rolle: Recherche über unabhängige Websites, digitale Tools, Online-Ratgeber und -Videos sind beliebte Methoden, um mehr über das Anlegen zu lernen.

Die beliebteste Möglichkeit bleibt aber das Gespräch mit einem Finanzberater. 43 % der Befragten weltweit glauben, dass dies der beste Weg sei, um ihr Finanzwissen zu vertiefen. Ein interessantes Ergebnis der Studie war, dass Millennials mit einer größeren Wahrscheinlichkeit einen Finanzberater aufsuchen als Anleger im Alter von 36 Jahren und älter. Männer bevorzugen ihre eigene Recherche gegenüber finanzieller Beratung.

Wo die Märkte zunehmend komplexer werden und Personen größere Verantwortung für ihre finanziellen Entscheidungen übernehmen, ist es wichtiger denn je, dass Anleger ihre Investitionen auch verstehen. Die finanzielle Beratung spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Es ist jedoch auch wichtig, dass Fondsmanager und die Branche als Ganzes sich fragen, wie sie zum Finanzwissen der Anleger beitragen können.

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Erkenntnisse für die Kapitalanlage: Selbstüberschätzung von Anlegern und die Hilfe, die sie suchen

Der Artikel erschien zuerst auf schroders.com.

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