In der vergangenen Handelswoche wurde eine Reihe an Daten veröffentlicht, die im September in der Eurozone ihre Talfahrt fortgesetzt haben. In beiden Bereichen notiert der Index zwar noch über dem Schwellenwert von 50 Punkten, die Wachstumsaussichten haben sich damit weiter eingetrübt.
01.10.2014 | 15:28 Uhr
In der vergangenen Handelswoche wurde eine Reihe an Daten veröffentlicht, die im September in der Eurozone ihre Talfahrt fortgesetzt haben. Der Einkaufsmanagerindex im verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor ist ggü. dem Vormonat gefallen. In beiden Bereichen notiert der Index zwar noch über dem Schwellenwert von 50 Punkten, die Wachstumsaussichten haben sich damit weiter eingetrübt. Während der PMI im verarbeitenden Gewerbe in Frankreich die Konsensschätzungen von 47 Punkten spürbar übertreffen konnte (+1,9 Punkte auf 48,8), gab dieser Bereich in Deutschland entgegen den Erwartungen nach. Im Dienstleistungssektor sank der PMI in Frankreich auf 49,4 Punkte (-0,9 Punkte ggü. Vormonat) und liegt damit unter der Expansionsmarke. In Deutschland legte der Dienstleistungssektor dagegen auf 55,4 zu. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im September den fünften Monat in Folge gefallen. Entgegen den Konsensschätzungen sank der Index unerwartet deutlich auf den niedrigsten Wert seit April 2013. Während sich der Wert für die Lagebeurteilung leicht auf verschlechtert hat, ist der Wert für die Konjunkturerwartungen auf 99,3 Punkte, den tiefsten Stand seit Dezember 2012, gefallen. Auch bei der Kauflaune der deutschen Verbraucher drücken die internationalen Krisen auf die Stimmung. So ist der GfK Konsumklimaindex im September auf 8,3 Punkte gesunken. In den USA deutet alles darauf hin, dass die Wirtschaft weiter wächst. Die Auftragseingänge langlebiger Güter ohne Transport sind im August gestiegen und haben damit die Konsensschätzungen übertroffen. Das Verbrauchervertrauen (UoM) zeigte sich im September ggü. dem Vormonat stark verbessert und und unterstreicht die positive Stimmung.
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