Der Goldpreis kann im Februar zulegen. Auch die Gold- und Silberminenaktien ziehen im Februar an. Dabei erfolgt der Anstieg vor der militärischen Eskalation in der Ukraine. Nach dem 24. Februar entwickelt sich der Goldpreis unter starken Schwankungen seitwärts. Wieder einmal zeigt sich, dass Gold von politischen Krisen nicht profitieren kann.
07.03.2022 | 10:20 Uhr
Im Gegenteil stehen die sich auf der Flucht befindenden Ukrainer auf der Verkäuferseite und die Nachfrage der russischen Käufer wird mit dem massiven Wohlstandsverlust in Russland deutlich einbrechen.
Grundsätzlich bleibt die Situation unverändert. Weltweit haben die Regierungen die Kontrolle über die Haushalte verloren und finanzieren ihre Verpflichtungen nur noch mit neu gedrucktem Geld der Zentralbanken. Dieses neu gedruckte Geld macht sich zunehmend in steigenden Preisen bemerkbar, die nicht mehr durch die Zentralbanken
kontrolliert werden können. Das langfristige Bild einer stabilen und breit angelegten Aufwärtsbewegung für die Edelmetallmärkte bleibt erhalten. Unser Goldpreisziel liegt weiterhin bei 2.300 bis 2.500 $/oz (vgl. Tagesbericht). Die Stabilitas Fonds entwickeln sich im Februar parallel zu den Edelmetallaktien und können deutlich zulegen.
Langfristig wird der Inflationsdruck im Weltwährungssystem durch die expansive Geldpolitik der Zentralbanken zunehmen, sodass Gold unter Absicherungsaspekten gegen den Verfall der Kaufkraft der Währungen in den nächsten
Monaten weiter an Bedeutung gewinnen könnte. Dabei sollten die Aktienmärkte, die Immobilienmärkte und die Edelmetallmärkte durch die Liquidität angetrieben gleichzeitig ansteigen. Grundsätzlich wird erhöhtes Interesse für Edelmetalle durch schwindendes Vertrauen in das Papierkreditgeldscheinsystem ausgelöst. Immer wenn das Vertrauen der Anleger wegen der katastrophalen Politik der Zentralbanken in die Papier-„Währungen“ schwindet, weichen Anleger in Sachwerte wie Immobilien, Aktien,
Edelmetalle und Rohstoffe aus.
Dabei ist seit 2001 eine Rotation in der Beliebtheit der Sektoren zu beobachten. Mal stehen die Basismetalle, mal der Ölpreis, mal die Edelmetalle und mal die Aktien im Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Bei Immobilien ist dagegen eher ein langfristiger Aufwärtstrend mit geringeren Schwankungen zu
beobachten. Der Markt für Minenaktien wird 2021 erneut vernachlässigt und verfügt damit für 2022 über ein deutliches Gewinnpotenzial, da die Bewertung der Minenaktien im aktuellen Umfeld von Niedrigzinsen, der hohen Profitabilität
der Goldproduktion sowie der fehlenden Anlagealternativen immer noch günstig erscheint.
Der STABILITAS - PACIFIC GOLD+METALS kann im Februar deutlich zulegen. Bei den Top-5 Positionen wurde Kingsgate durch Perseus ersetzt. Bei der Ländergewichtung sinkt der Anteil der australischen Werte von 61 auf 60 %. Der Anteil
der kanadischen Werte erhöht sich von 33 auf 35 %. Der Cashbestand reduziert sich von 3 auf 1 %. Die Goldwerte dominieren den Fonds mit einem Anteil von 89 % (86 %). Die Gewichtung der Silberaktien bleibt bei 7 %. Die Allokation der Basismetallwerte reduziert sich von 4 auf 3 %. Die Anlagestrategie des STABILITAS - PACIFIC GOLD+METALS ist so ausgelegt, dass er von steigenden Edelmetallkursen
über eine Long-Only-Strategie in Minenwerte überdurchschnittlich profitieren könnte.
Der STABILITAS - SILBER + WEISSMETALLE Fonds steigt im Februar deutlich an. Die Top-5 Positionen bleiben unverändert. Bei der Ländergewichtung dominieren die kanadischen Werte mit einem Anteil von 57 %. Die Gewichtung
der australischen Werte verringert sich von 17 auf 16 %. Die Quote der Platinwerte bleibt bei 5 %. Die Allokation der Goldwerte verringert sich von 29 auf 27 %. Der Cashbestand erhöht sich von 3 auf 4 %. Die Silberwerte haben mit 64 %
(63 %) den größten Anteil am Fondsvolumen.
Der STABILITAS - SILBER+WEISSMETALLE deckt den gesamten Markt der Silberaktien ab und könnte bei einer Fortsetzung der Goldhausse wegen der Marktenge für Silber und Silberaktien überproportional profitieren.
Der STABILITAS - GOLD + RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS zieht im Februar an. Die Top-5 Positionen bleiben unverändert. Bei der Ländergewichtung dominieren die australischen Werte mit einem Anteil von unverändert 85 %. Der Anteil der kanadischen Werte erhöht sich von 10 % auf 11 %. Der Cashbestand verringert sich von 5 auf 4 %. Die Quote der Goldwerte erhöht sich von 51 auf 53 %. Die Gewichtung der Basismetallwerte erreicht 30 % (31 %). Der Anteil der Platinwerte verharrt bei 2 %. Der Anteil der seltenen Erden bleibt unverändert bei 11 %.
Der STABILITAS - GOLD + RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS sieht sich auf dem aktuellen Kursniveau gut gerüstet, um im Segment der Explorations- und Juniorminen bei einem Aufschwung zu profitieren.
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