Der Goldpreis fällt in der zweiten Novemberhälfte zurück und büßt die anfänglich gesehenen Gewinne wieder ein. Auch die Goldminenaktien machen diese Bewegung mit und fallen auf ihr Ausgangsniveau vom Monatsanfang.
10.12.2021 | 07:25 Uhr
Vor dem Hintergrund von höher als erwartet ausgefallenen Inflationsraten sind massive Verkäufe im New Yorker Terminhandel für die schwache Preisentwicklung verantwortlich. Zuletzt können sich auch die Goldminenaktien der negativen Stimmung nicht mehr entziehen und bleiben unter Druck.
Grundsätzlich bleibt die Situation unverändert. Weltweit haben die Regierungen die Kontrolle über die Haushalte verloren und finanzieren ihre Verpflichtungen insbesondere mit neu gedrucktem Geld der Zentralbanken. Dieses neu gedruckte Geld drängt in die Anlagemärkte, da Investitionen in die Realwirtschaft wegen der ideologisch motivierten Wirtschaftspolitik der Regierungen zunehmend uninteressant werden.
Das langfristige Bild einer stabilen und breit angelegten Aufwärtsbewegung für die Edelmetallmärkte bleibt
erhalten. Unser Goldpreisziel liegt weiterhin bei 2.300 bis 2.500 $/oz (vgl. Tagesbericht). Die Stabilitas Fonds
geben nach den Kursgewinnen im Oktober im November leicht nach.
Langfristig wird der Inflationsdruck im Weltwährungssystem durch die expansive Geldpolitik der Zentralbanken zunehmen, so dass Gold unter Absicherungsaspekten gegen den Verfall der Kaufkraft der Währungen in den nächsten Monaten weiter an Bedeutung gewinnen könnte. Dabei sollten die Aktienmärkte, die Immobilienmärkte und die Edelmetallmärkte durch die Liquidität angetrieben gleichzeitig ansteigen.
Grundsätzlich wird erhöhtes Interesse für Edelmetalle durch schwindendes Vertrauen in das Papierkreditgeldscheinsystem ausgelöst. Immer wenn das Vertrauen der Anleger wegen der katastrophalen Politik der Zentralbanken in die Papier-„Währungen“ schwindet, weichen Anleger in Sachwerte wie Immobilien, Aktien, Edelmetalle und Rohstoffe aus. Dabei ist seit 2001 eine Rotation in der Beliebtheit der Sektoren zu beobachten. Mal stehen die Basismetalle, mal der Ölpreis, mal die Edelmetalle und mal die Aktien im Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Bei Immobilien ist dagegen eher ein langfristiger Aufwärtstrend mit geringeren Schwankungen zu beobachten.
Die in den Jahren 2017 und 2018 vernachlässigten Edelmetallaktien haben ihre fundamentalen Unterbewertungen in
den Jahren 2019 und 2020 teilweise aufgeholt. Der Markt für Minenaktien wird 2021 erneut vernachlässigt und
verfügt damit für 2022 über ein deutliches Gewinnpotential, da die Bewertung der Minenaktien im aktuellen Umfeld
von Niedrigzinsen, der hohen Profitabilität der Goldproduktion sowie der fehlenden Anlagealternativen immer noch
günstig erscheint.
Der STABILITAS – PACIFIC GOLD+METALS gibt im November leicht nach. Mit der besseren Kursentwicklung hat Perseus Ramelius aus den Top-5-Positionen verdrängt. Bei der Ländergewichtung bleibt der Anteil der australischen Werte bei 58 %. Der Anteil der kanadischen Werte reduziert sich von 36 % auf 35 %. Der Cashbestand erhöht sich von 3 % auf 4 %. Die Goldwerte dominieren den Fonds mit einem Anteil von 85 % (86 %). Die Gewichtung der Silberaktien erhöht sich von 7 % auf 8 %. Die Allokation der Basismetallwerte verringert sich von 4 % auf 3 %. Die Anlagestrategie des STABILITAS – PACIFIC GOLD+METALS ist so ausgelegt, dass er von steigenden Edelmetallkursen über eine Long- Only-Strategie in Minenwerte überdurchschnittlich profitieren könnte.
Der STABILITAS – SILBER + WEISSMETALLE Fonds gibt im November nach. Die Top-5-Positionen bleiben unverändert.
Bei der Ländergewichtung dominieren die kanadischen Werte mit einem Anteil von 59 % (60 %). Der Anteil der
australischen Werte verringert sich auf 13 % (14 %). Die Quote der Platinwerte bleibt bei 3 %. Die Allokation der
Goldwerte verringert sich auf 25 % (26 %), während sich der Cashbestand von 4 % auf 6 % erhöht. Die Silberwerte
haben mit 66 % (67 %) weiterhin den größten Anteil am Fondsvolumen. Der STABILITAS – SILBER + WEISSMETALLE
deckt den gesamten Markt der Silberaktie ab und könnte bei einer Fortsetzung der Goldhausse wegen der
Marktenge für Silber und Silberaktien überproportional profitieren.
Der STABILITAS – GOLD + RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS gibt im November nach. Unter den Top-5-Positionen wird
die australische Aeris durch die kanadische Benz ersetzt. Bei der Ländergewichtung dominieren die australischen
Werte mit einem Anteil von 84 %. Der Anteil der kanadischen Werte bleibt bei 13 %. Der Cashbestand liegt ebenfalls
unverändert bei 3 %. Die Quote der Goldwerte erhöht sich von 59 % auf 62 %. Die Gewichtung der Basismetallwerte
erreicht 23 % (26 %). Der Anteil der Platinwerte verharrt bei 2 %. Der Anteil der seltenen Erden bleibt unverändert
bei 10 %. Der STABILITAS – GOLD + RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS sieht sich auf dem aktuellen Kursniveau gut
gerüstet, um im Segment der Explorations- und Juniorminen bei einem Aufschwung zu profitieren.
Das Kerninvestment der Stabilitas Fonds stellt der Edelmetallsektor dar. Die Auswahl der Aktien erfolgt nach
klassischen Value-Kriterien. Mit aktivem Stock-Picking werden jeweils die besten Werte einer Kategorie aus
fundamental unterbewerteten Minenaktien herausgefiltert. Da viele Titel ihr Potential nur langfristig entfalten
können, ist ein Anlagehorizont von mindestens drei bis fünf Jahren empfehlenswert.
Sie suchen nach Fonds mit glänzender Performance? Unsere Fonds im Fokus der Kategorie „Edelmetall“ investieren in Anlagen wie Goldminen, Silber-oder Platinminen und erzielen ihre dauerhafte und nachhaltige Wertsteigerung mit Rohstoffunternehmen im Bereich Öl/Gas, Industriemetallen oder Seltenen Erden. Sie finden außerdem Fonds weiterer Kategorien, welche Edelmetall zu ihrem Hauptfokus beimischen.
Diesen Beitrag teilen: