"Machen wir uns nichts vor: Da einige Euroländer sich bereits in einer ernsthaften Rezession befinden, steht der Eurozone als Ganzes noch das Schlimmste bevor", befürchtet Eric Le Coz.
13.07.2012 | 16:44 Uhr
Trotz Krisengipfeln (bisher 19 an der Zahl!) hat sich das Wirtschafts- und Finanzumfeld in der Eurozone immer weiter verschlechtert. Die Lage hat sich in den letzten Wochen sogar noch verschärft und ist mittlerweile bedenklich geworden, da sie eine systemische Bedrohung für die Weltwirtschaft darstellt. Zudem hat die amerikanische Wirtschaft in den letzten Monaten deutliche Anzeichen einer Abschwächung gezeigt. Auch in den Schwellenländern setzt sich der Abschwung fort. In diesem Umfeld setzten wir beim Portfolioaufbau auf unsere langfristigen Überzeugungen; Eckpfeiler unserer Fondsverwaltung war erneut das aktive Risikomanagement. Dadurch gelang es all unseren Fonds, seit Jahresbeginn eine mehr als ansehnliche Performance zu erzielen. Angesichts der Lage in Europa und insbesondere der Anfälligkeit des Bankensystems wird das Finanzrisiko weiter bestehen. Die zentralste Frage, die sich derzeit stellt, lautet: Wie hoch ist das wirtschaftliche Ansteckungsrisiko der europäischen Rezession für den Rest der Welt, insbesondere für die USA und China?
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