Veröffentlichung des Global Wealth Report 2014 - gesamtes weltweite Vermögen der privaten Haushalte trotz eines anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes gestiegen
16.10.2014 | 15:09 Uhr
das Credit Suisse Research Institute hat heute den Global Wealth Report 2014 veröffentlicht. Aus der Studie geht hervor, dass das gesamte weltweite Vermögen der privaten Haushalte trotz eines anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes von Mitte 2013 bis Mitte 2014 zum aktuellen Dollarkurs um 8,3% auf USD 263 Billionen gestiegen ist. In Bezug auf das Durchschnittsvermögen pro Erwachsenen bleibt die Schweiz mit USD 581‘000 im Jahr 2014 weltweiter Spitzenreiter.
Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie im Überblick:
Giles Keating, globaler Leiter Research der Division Private Banking & Wealth Management der Credit Suisse, sagt: «Der fünfte Global Wealth Report der Credit Suisse zeigt, dass die globalen Vermögen um USD 20,1 Billionen auf über USD 263 Billionen zugenommen haben. Nordamerika und Europa sind dieses Jahr die absoluten Spitzenreiter: Der prozentuale Zuwachs beträgt in beiden Regionen über 10%. Aufgrund niedrigerer Preise von Vermögenswerten und Währungsdruck konnten die Schwellenländer bei dieser Entwicklung nicht Schritt halten.»
Die Credit Suisse stellt die umfassendsten und verlässlichsten Informationen bereit, die zum Vermögen der privaten Haushalte verfügbar sind. Die Analyse umfasst das Vermögen von 4,7 Milliarden Erwachsenen aus mehr als 200 Ländern – von den Milliardären an der Spitze bis zum mittleren und unteren Teil der Vermögenspyramide, welchen andere Studien oft nicht berücksichtigen.
Die Ergebnisse des Global Wealth Report 2014 im Überblick
Vermögensveränderungen von 2013 bis 2014
Das gesamte weltweite Vermögen der privaten Haushalte stieg zum aktuellen Dollarkurs auf USD 263 Billionen. Dies entspricht USD 50’000 pro Erwachsenen und damit einem Allzeithoch für das weltweite Durchschnittsvermögen. Dies wird durch eine deutliche Erholung bei den Preisen von Vermögenswerten untermauert. Nach Regionen betrachtet erzielten Nordamerika und Europa den größten Vermögenszuwachs mit 11% (siehe Tabelle 1). Im Gegensatz dazu blieb das Gesamtvermögen in Lateinamerika weitestgehend unverändert. In der Region Asien-Pazifik (einschließlich China und Indien) hingegen wurde ein leichter Anstieg von rund 3% verzeichnet. Mit Ausnahme von Japan verzeichnete die Region einen Zuwachs von 4%. In China gab es einen Vermögenszuwachs von 3,5%, während Indien einen Rückgang von 1% auswies.
Auf Länderebene verzeichneten unter den großen Wirtschaftsnationen Großbritannien, Südkorea und Dänemark den größten prozentualen Vermögenszuwachs, die Ukraine, Argentinien und Indonesien hingegen die höchsten Verluste. In absoluten Zahlen verzeichnete Großbritannien einen Anstieg um USD 2,3 Billionen. Aufgrund der Aufwertung des Euros und starker Aktienmärkte betrug der gemeinsame Anteil Frankreichs, Deutschlands und Italiens am weltweiten Vermögenszuwachs USD 3,6 Billionen. Auf die G7-Staaten entfielen per Mitte 2013 64% des globalen Vermögens und über 78% der Vermögensveränderungen seit Mitte 2013. Indonesien, Russland und Argentinien verzeichneten die höchsten Verluste in USD.
Weitere Informationen über den Global Wealth Report finden Sie in der angehängten Pressemitteilung.
Sie können ein pdf des Global Wealth Report über den folgenden Link herunterladen, oder ein Print-Exemplar kostenlos bestellen. Bitte beachten Sie, dass der Credit Suisse Global Wealth Report nur auf Englisch verfügbar ist.
https://publications.credit-suisse.com/
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