Japans Zentralbank hält vorerst weiter an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Die Bank of Japan fasste ihren Beschluss am Freitag nach zweitägigen Beratungen. Geschäftsbanken können sich damit weiter so gut wie kostenlos Geld bei der Zentralbank besorgen.
18.03.2022 | 06:50 Uhr
Kredite für Investitionen der Wirtschaft und für Verbraucher bleiben billig. Zwar steigen auch in Japan die Preise, aber vor allem wegen der drastisch gestiegenen Energiekosten. Das seit Jahren verfolgte Inflationsziel von zwei Prozent ist noch immer nicht erreicht. Hinzu kommen die Unsicherheiten durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Während die US-Zentralbank Fed am Mittwoch erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie ihren Leitzins erhöhte, halten die Kollegen in Japan damit wie erwartet unverändert an ihrem Kurs fest.
Quelle: dpa-AFX
Diesen Beitrag teilen: