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Ostrum AM: Inversion der US-Renditekurve spiegelt Zinserhöhungsrisiken wider

Ostrum AM: Inversion der US-Renditekurve spiegelt Zinserhöhungsrisiken wider
Geldpolitik

In seinem aktuellen „MyStratWeekly“ erinnert Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, daran, dass die Entscheidung der Fed von letzter Woche, die Zinsen nur um 25 Basispunkte zu erhöhen, nicht einstimmig war.

23.03.2022 | 10:36 Uhr

James Bullard, Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, habe eine Anhebung um 50 Bp bevorzugt, und sechs weitere Ausschussmitglieder würden mit Zinsschritten von 50 Basispunkten in diesem Jahr rechnen.

Botte: „Das bevorzugte Szenario sind weitere 150 Bp insgesamt, d. h. wahrscheinlich eine Erhöhung um 25 Bp bei jeder Sitzung des Offenmarkt­ausschusses (FOMC). Der Leitzins dürfte somit Ende des Jahres 2 % erreichen. Doch durch die unter­schiedlichen Sichtweisen im FOMC besteht weiterhin Unsicherheit über die Geschwindigkeit der Straffung. Andererseits wurde der Zielsatz auf 2,25% gesenkt. Diese Revision führte zu einer weiteren Verflachung der Renditekurve. Die Fed könnte sich Sorgen über einen zu schnellen Anstieg der Laufzeitprämie machen, sobald der Abbau der Bilanz – voraussichtlich im Mai oder Juni – begonnen hat. Das FOMC-Protokoll vom 16. März wird Simulationen dazu enthalten. Ein mögliches Szenario ist eine Verringerung der Vermögensbestände um 100 Mrd. $ pro Monat, also insgesamt 1,500 Mrd. $. Die Inversion der Renditekurve spiegelt die wahrgenommenen Risiken für die Wirtschaftstätigkeit und die erwarteten Auswirkungen der restriktiveren Geldpolitik auf die künftige Inflation wider.“

Das vollständige „MyStratWeekly“ der Tochter von Natixis Investment Managers finden Sie hier im englischen Original als PDF.

Das Thema der Woche analysiert die Schuldentragfähigkeit der öffentlichen Haushalte.

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