von Charlotte Peuron, Fund Manager, Crédit Mutuel Asset
Management
Der Goldpreis stellte einen neuen Rekord auf und beendete
den Monat bei 2.798,4 US-Dollar pro Unze. Der Silberpreis stieg um 8,6 % auf
31,3 US-Dollar pro Unze. Das Umfeld bleibt für die Edelmetallproduzenten
günstig, und der Nyse Arca Gold Miners Index stieg um 14,9 % (in US-Dollar).
Die von den Unternehmen im Januar veröffentlichten guten Produktionsergebnisse
lassen zusammen mit den kontinuierlich steigenden Metallpreisen auf gute
Finanzergebnisse für 2024 schließen. Dies stärkt das Vertrauen der Anleger für
2025.
Anfang Februar setzte sich dieser Trend fort: Der Goldpreis
erreichte ein neues Allzeithoch und überschritt die Marke von 2.900 US-Dollar
pro Unze. Alle Indikatoren bleiben positiv. Neben den Käufen der Zentralbank
hat China ein Pilotprogramm aufgelegt, das es bestimmten
Versicherungsgesellschaften erlaubt, im Rahmen ihrer mittel- und langfristigen
Vermögensallokationsstrategien in Gold zu investieren. Dies wird die Nachfrage
nach Gold weiter steigern. Der Goldsektor übertrifft die Performance des physischen
Goldes zu Jahresbeginn deutlich – die Anleger sind davon überzeugt, dass der
Anstieg des Goldpreises anhalten wird, und suchen daher nach Leverage durch
Minengesellschaften. Die zu erwartenden guten Betriebsergebnisse der
Unternehmen dürften diesen positiven Trend im Sektor unterstützen. Darüber
hinaus werden die Unternehmen Prognosen für 2025 abgeben. Aufgrund der hohen
Metallpreise dürften die Analysten gezwungen sein, ihre Schätzungen zu
überarbeiten. Auch dies wird den Sektor begünstigen.
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