Hinter dem Begriff Social Investing verbergen sich gleich mehrere spannende Bedeutungen. In diesem Artikel geht es uns darum, Licht ins Dunkel zu bringen und eine Möglichkeit zum Social Investing vorzustellen.
19.07.2022 | 08:00 Uhr
Definition Social Investing
Für den Begriff Social Investing gibt es mehrere Verwendungsmöglichkeiten:
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der ersten Definition des Social Investings, im Sinne der Förderung ökologischer Aktivitäten durch verschiedene Akteure.
Das Ziel von Social Investing
Auch wenn sich die Begrifflichkeiten mitunter vermischen und auch die Ziele teilweise ähnlich sind, das Ziel von Social Investing lautet nach der britischen Seite goodfinance „the use of repayable finance to help an organisation achieve a social purpose.“
Es geht also darum, Unternehmen mit rückzahlpflichtigem
Kapital auszustatten, welches diese dann nutzen, um eine soziale
gesellschaftliche Herausforderung zu lösen.
Die gute Nachricht: Immer mehr InvestorInnen suchen nach solchen
Investitionsmöglichkeiten, um neben einer finanziellen auch eine soziale oder
ökologische Rendite mit ihrem Geld zu erwirtschaften. Gleichzeitig entstehen
immer mehr Sozialunternehmen, die innovative unternehmerische Lösungen
entwickeln und Zugang zu Wachstumskapital benötigen. Die schlechte Nachricht:
Beide Parteien finden oftmals nicht zusammen.
Die Herausforderung beim Social Investing
Das liegt auch an so manchen Vorurteilen, mit denen SozialunternehmerInnen konfrontiert werden, wie Sarah Budke, Teil des Teams bei avesco, weiß:
„Häufig wird davon ausgegangen, dass Sozialunternehmen
keine wirtschaftliche Skalierbarkeit als unternehmerische Erfolgsgröße und
Zielsetzung mitbringen. Diese bestehende Annahme mindert die Attraktivität
gegenüber potentiellen InvestorInnen und verwehrt den Zugang zu wertvollem
Wachstumskapital. Was jedoch bei der Prüfung von Sozialunternehmen
beispielsweise aus dem ESIIF ersichtlich wird, ist, dass die fehlende
wirtschaftliche Skalierbarkeit ein Trugschluss ist.
Erfahrene UnternehmerInnen werden zunehmend zu GründerInnen von
Sozialunternehmen, die beweisen, wie die Dimension „S“ (Social) aus der ESG
Definition, am Wirtschaftsmarkt einbezogen werden kann und unter Aspekten der
Impact Analyse als KPI eine auswertbare, wertvolle Größe erhält.
Diese Wirtschaftsakteure verdeutlichen zunehmend, welches Wachstumspotential in
den Unternehmen liegt, wenn durch eine neue Unternehmensbewertungsdimensionen
neben klassischen KPI´s auch Soziales Investment in die Geschäftsentwicklung
integriert wird“.
Ein Beispiel für solch ein erfahrenes Gründungsteam, welches mit seinem Sozialunternehmen auch Teil des European Social Innovation and Impact Fund(ESIIF*) ist, ist das Team rund um bettermarks.
Quelle: bettermarks
Social Investing mit bettermarks im ESIIF
bettermarks wurde 2008 von Arndt Kwiatkowski, Marianne Voigt
und Christophe Speroni gegründet. Davor waren die GründerInnen die treibenden
Kräfte hinter ImmobilienScout24, Deutschlands führender
Online-Immobilien-Plattform, die in 2007 von der Deutschen Telekom gekauft
wurde (Bewertung von 540 Millionen Euro), um dann 2015 (3 Milliarden Euro Bewertung)
an die Börse zu gehen.
bettermarks hat eine einzigartige, adaptive Online-Lernplattform entwickelt – mit mehr als 100.000 interaktiven Übungen für K-12 Mathematik-Lehrpläne (das entspricht den Klassen 4-10) in den Sprachen Englisch, Spanisch, Deutsch und Niederländisch. Die Produktpalette des Unternehmens wird derzeit von +100.000 SchülerInnen in verschiedenen Schulsystemen genutzt. Mit seinem adaptiven Lernsystem adressiert bettermarks die gesellschaftlichen Probleme des Mangels an qualifizierten LehrerInnen und Lernprobleme von SchülerInnen. Lokale Partner mit bereits etablierten Vertriebskanäle in den Schulmarkt – wie Verlage, Bildungsplattformen und Regierungsorganisationen – nutzen die Plattform mittels Lizenzgebühren.
bettermarks hat erheblich in die Plattform und die Content-Entwicklung
investiert und hat nationale Rollouts in Uruguay und in Holland erzielt. In
Mexiko und Großbritannien wurden bereits erfolgreiche Pilotprojekte
abgeschlossen.
bettermarks trägt durch seine innovative Lernplattform zum Erreichen des folgenden SDGs bei:
Das Beispiel zeigt deutlich, dass es dringend an der Zeit ist, Unternehmen wie bettermarks mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung in der frühen, innovativen Unternehmensentwicklungsphase zukommen zu lassen – eine Vision, die mithilfe des ESIIF vorangetrieben wird.
Quellen
· https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/296492/social-investment
· https://www.m-vg.de/finanzbuchverlag/shop/article/14817-vom-social-trading-zum-social-investing/
· https://www.goodfinance.org.uk/understanding-social-investment
*DISCLAIMER
Bei dieser Marketingmitteilung handelt es sich nicht um eine Empfehlung zum
Kauf bzw. zur Zeichnung von Kommanditanteilen an der European Social Innovation
and Impact Fund GmbH & Co. KG („ESIIF GmbH & Co. KG“), die ein
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(„KAGB“) ist. Sie ist auch weder ein Verkaufsprospekt noch eine Aufforderung
zum Kauf. Potentielle Anleger sollten den Gesellschaftsvertrag und das Muster
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einer Beteiligung in jedem Fall eine eigene steuerliche und rechtliche Beratung
durch fachkundige Dritte einholen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass es sich bei der vorliegenden Marketingmitteilung um die werbliche
Kurzinformation zu einer Anlagemöglichkeit in eine unternehmerische Beteiligung
handelt. Einzelheiten zu dieser Investitionsmöglichkeit entnehmen Sie bitte dem
Gesellschaftsvertrag, dem Muster der Beitrittsvereinbarung und dem PPM, die
unter anderem bei der avesco Management GmbH, Mohrenstraße 34 in 10117 Berlin
und bei der Finanzierungsagentur für Social Entrepreneurship GmbH („FASE“),
Prinzregentenplatz 10 in 81675 München erhältlich sind. Stand: August 2021
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