M&G Investments: Drei Mythen über verantwortungsvolles Investieren

M&G Investments: Drei Mythen über verantwortungsvolles Investieren
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Heute räumen wir auf: Drei Mythen über verantwortungsvolles Investieren. 1. „Das ist vage und schwammig“ - 2. „Das ist ein Rezept für niedrigere Renditen“ - 3. „Das ist nur eine Modeerscheinung“.

21.05.2021 | 08:38 Uhr

Diese und andere Mythen lassen Anleger vor verantwortungsvoller Geldanlage zurückschrecken. Wir bei M&G streben danach, profitabel zu investieren und versuchen gleichzeitig den Planeten zu schützen.

1. „Das ist vage und schwammig“

Es gibt eine Reihe verschiedener Ansätze für verantwortungsvolles Investieren, und deren Beschreibung kann schon rein sprachlich verwirrend sein. Wertebasiertes oder ethisches Investieren ermöglicht es Anlegern, Sektoren oder Unternehmen zu meiden, die sie ablehnen. Doch diese Werthaltungen sind subjektiv. Was für einen Menschen akzeptabel ist, lehnt der nächste vielleicht vehement ab.

Doch wie kann man beim verantwortungsvollen Investieren über die guten Absichten hinausgehen? Dafür brauchen Anleger einen klaren Rahmen. Der vorherrschende Ansatz dafür ist als ESG bekannt geworden. Dabei beziehen die Fondsmanager Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in ihre Anlageentscheidungen ein.

Zu diesen ESG-Ansätzen gehören Analyse- und Modellierungstools. Damit sollen alle Faktoren ermittelt werden, die den langfristigen Erfolg eines Unternehmens beeinflussen – auch über das hinaus, was die Firmen selbst offenlegen. Zur Orientierung können die Anleger sogar auf ESG-Ratings zurückgreifen, ähnlich wie bei Kreditratings.

Ein erfolgreiches ESG-Rahmenwerk anzuwenden bringt mehr als nur ein gutes Gewissen. Es kann einen wiederholbaren Prozess ermöglichen, um Risiken zu managen und Chancen zu erkennen.

Einige der bekannten und unbekannten Risiken für moderne Unternehmen waren früher weniger verbreitet. In einigen Fällen gab es sie noch nicht einmal. Versteht man die nicht-finanziellen Treiber des Geschäfts – die ESG-Elemente –, können.

Darum beziehen wir bei M&G ESG-Aspekte ausdrücklich und systematisch ein, wenn wir Anlagen analysieren und auswählen: sei es bei Aktien-, Renten- oder Immobilienfonds. Das gilt immer dann, wenn sie das Risiko und die potenzielle Rendite beeinflussen können.

2. „Das ist ein Rezept für niedrigere Renditen“

Es gibt eine traditionelle Erzählung, die in Kurzform ungefähr so lautet: Wenn Sie verantwortungsvoll anlegen möchten, müssen Sie Ihre Ertragsziele herunterschrauben.

Eine Reihe von Studien hat diese Annahme entkräftet. Mehr noch: Immer mehr Daten und Forschungsergebnisse – von Oxford bis Harvard – deuten auf das Gegenteil hin. Wenn Anlagestrategien ESG-Aspekte berücksichtigen, entwickeln sie sich demnach offenbar langfristig besser.

Ein Vergleich der Aktien von Unternehmen mit hohen ESG-Bewertungen mit dem gesamten globalen Aktienmarkt untermauert dies. Der Blick auf die Gesamtrenditen im Zeitraum bis zum 31. Dezember 2020 zeigt: Der auf Unternehmen mit höheren ESG-Bewertungen ausgerichtete MSCI ACWI ESG Leaders Index hat den MSCI ACWI-Index der größten globalen Unternehmensaktien leicht übertroffen – über drei, fünf und zehn Jahre.

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