Barings: Investmentchancen in Nigeria

Das Land bietet die meisten Investmentchancen in den Frontier-Märkten. Infolge der Umgruppierung von Katar und den VAE in das Segment der Schwellenländer dürfte Afrika für Grenzmarktanleger zunehmend wichtiger werden.

18.06.2014 | 11:47 Uhr

Durch Unternehmen wie Guaranty Trust Bank, Zenith Bank und Nigerian Breweries steht Nigeria an erster Stelle, wenn es um Investmentchancen in Frontier-Märkte geht, so Baring Asset Management (“Barings”). Nigeria, Afrikas größte Volkswirtschaft, korrigierte unlängst sein BIP für 2013 nach oben auf USD 500 Mrd., womit das Land nun auf Platz 26 der weltweit größten Volkswirtschaften steht. In diesem Land, das weitreichende Reformen durchläuft, könnten die im Jahr 2015 anstehenden Parlamentswahlen zusätzliche Chancen für Anleger bieten.

Nigeria hat im Baring Frontier Markets Fund aktuell eine Gewichtung von 13,2%² und ist damit die größte Länderposition, gefolgt von Saudi-Arabien (9,7%), Kuwait (9,6%) und den VAE (9,2%). Die MENA-Region nimmt 42,2% des Fondsvolumens ein, afrikanische Positionen machen 21,6% aus, darauf folgen Asien (13,8%) und Osteuropa (8,6%). Im April feierte der Baring Frontier Markets Fund sein einjähriges Bestehen und überzeugt mit einer Wertentwicklung über ein Jahr von 24,8%.

Michael Levy, Manager, Baring Frontier Markets Fund, sagt: „Die Hauptgründe dafür, Frontier-Märkte in ein Investmentportfolio mit einzubeziehen, sind heute die gleichen wie zur Zeit der Fondsauflegung: Diese Märkte verfügen über ein enormes langfristiges Wachstumspotenzial innerhalb einer Weltwirtschaft, die von eher schwachem Wachstum geprägt ist. Grenzmärkte sind ineffiziente Märkte in einem frühen Entwicklungsstadium, die viele fehlbewertete Investmentchancen bieten. Darüber hinaus weisen sie niedrige Korrelationen mit den Aktienmärkten der Industrie- und Schwellenländer auf.“

“Die Prognosen für Eigenkapitalrendite und Dividendenrendite für Grenzmärkte im Jahre 2015 sind wesentlich besser als für Industrie- und Schwellenmärkte, sie spiegeln höhere relative Wirtschaftszuwachsraten und frühzeitige Opportunitäten wider. Auch die Prognose für das BIP-Wachstum liegt oberhalb vergleichbarer Länder, sowohl für die nahe Zukunft als auch für die kommenden Jahrzehnte.“

Der vollständige Bericht im pdf-Dokument

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