Frankfurt-Trust: BHF Total Return FT nutzt Volatilität aus

Im Ergebnis erwirtschaftete der BHF Total Return FT im Februar einen Zuwachs von 0,2 % und damit genau so viel wie sein Vergleichsindex.

15.03.2016 | 14:44 Uhr

Nach anfänglich starken Verlusten kam es im weiteren Verlauf des Februars zu einer Erholungsrally an den Aktienmärkten. Per saldo verloren DAX und Stoxx 50 dennoch mehr als 3 % an Wert. Dagegen setzten die Anleihemärkte ihren Aufwärtstrend fort. Wir hielten die Aktienquote in diesem Umfeld eher defensiv bei etwa 20 %.

Auf der Aktienseite haben wir Anfang Februar unsere Restbestände des britischen Spezialisten für Ventilsysteme und Steuerungselemente Rotork aufgrund einer Stop-Loss-Entscheidung verkauft. Ferner veräußerten wir eBay-Aktien rechtzeitig vor schwachen Quartalszahlen. Am 12. Februar stockten wir in der Nähe der Jahrestiefs unsere Positionen in den Qualitätswerten Bayer, Publicis, Assa-Abloy und Visa auf. Gegen Monatsende erwarben wir zudem den Konsumgüterhersteller Henkel, der uns mit neuem Management und guter Bilanz überzeugt. Auf der Optionsseite nutzten wir die weiterhin sehr hohen Volatilitätsniveaus aus und verkauften mehrere kurz laufende Positionen an Calls und Puts, sowohl bezogen auf den DAX-Index als auch auf Einzeltitel wie Daimler und ING. 

Auf der Rentenseite konnten wir beim Verkauf von Pfandbriefen und Unternehmensanleihen von Crédit Agricole, Kutxabank und der Mölnlycke-Holding Gewinne vereinnahmen. Größere Zukäufe tätigten wir in Pfandbriefen der Macquarie Bank sowie bei Corporate Bonds von der FCE Bank, Roche und Vodafone. Die Durchschnittsverzinsung im Rentenportfolio lag Ende Februar bei 1,1 % bei einer Duration von 2,4 Jahren. 

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