Neuer Schroders-Europa-Aktienfonds mit eingebauter Volatilitätsbremse

Mit dem Schroder ISF European Total Return können deutsche und österreichische Anleger ab sofort bei wesentlich geringeren Schwankungen in europäische Aktien investieren.

07.08.2012 | 10:14 Uhr

Die annualisierte Volatilität des Fonds fällt mit 13,6 Prozent deutlich niedriger als beim MSCI Europe aus, der eine Schwankungsintensität von 20 Prozent aufweist . „Langfristig bieten europäische Aktien wegen ihrer günstigen Bewertungen gute Investmentmöglichkeiten, da sie derzeit aufgrund der Problematik in der Euro-Zone abgestraft werden“, sagt Fondsmanagerin Nicholette MacDonald-Brown.

Der Fonds, der bereits am 7. März aufgelegt wurde, verfolgt einen Total Return-Ansatz, bei dem ein absoluter Ertrag erzielt werden soll. Um das Marktrisiko abzufedern, setzen MacDonald-Brown und ihr Team auf ein konsequentes Stockpicking, den Einsatz von Derivaten sowie auf ein taktisches Anpassen der Bar-Quote. Das Fondsmanagement kann zudem auch Short-Positionen eingehen. Die Konstruktion eines konzentrierten Portfolios aus 40 bis 60 Aktien erfolgt dabei unabhängig von einer Benchmark. Damit wird das Angebot nicht an einer Benchmark orientierter, aktiv gemanagter Fonds erweitert.

Der Investmentprozess ist in zwei Stufen angelegt. Im ersten Schritt wählt das Fondsmanagement ausschließlich Aktien aus, deren Kurse ihren fundamental fairen Wert nicht ausreichend widerspiegeln. Entscheidend für die Gewichtung der Einzeltitel innerhalb des Portfolios sind ausschließlich das Aufwärtspotenzial und die Risikoeigenschaften der Aktien sowie die Resultate der hauseigenen Analysen von Schroders – und bereits bei der Auswahl und der Portfolio-Konstruktion wird dem anvisierten Ziel nach einer möglichst niedrigen Volatilität Rechnung getragen. In der zweiten Stufe geht es um die taktische und strukturelle Steuerung der Marktpräsenz. Zunächst wird mittels des Global Financial Stress Index der Bank of America Merrill Lynch und eines hauseigenen Schroders-Bewertungsindikators analysiert, wie groß die Risiken für die europäischen Aktienmärkte sind. Wenn die Indikatoren keine positive Entwicklung anzeigen, wird das Marktrisiko entsprechend reduziert.

Gerade im aktuellen Umfeld spricht vieles für einen Fonds, der eine niedrigere Volatilität im Vergleich zu den Märkten vorweisen kann. Nach einer Phase der relativen Ruhe verunsichern die wieder aufflammenden Wachstums- und Schuldensorgen die Märkte. Auf kurze Sicht dürfte zwar die um sich greifende Sparpolitik in Europa das Wachstum dämpfen, sodass die Aktienkurse kaum durch höhere Gewinnerwartungen beflügelt werden können. Doch auf lange Sicht ergeben sich durch die immer noch anhaltende Euro-Krise, die die Preise der europäischen Aktien insgesamt in den Keller drückt, interessante Chancen. „Wir sehen weiterhin steigenden Bedarf für Fonds, die aktiv das Verlustrisiko und die Schwankung reduzieren. Diese neue Generation von Produkten geht weg vom alten Benchmark-Denken“, erläutert Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management GmbH. „Der Schroder ISF European Total Return bietet eine Lösung, mit der Anleger weiterhin von unserer erfolgreichen Aktienauswahl profitieren und gleichzeitig das kurzfristige Marktrisiko senken können“, sagt Küssner.

Die Pressemitteilung im pdf-Dokument

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