Schroder GAIA Cat Bond: Ab sofort unkorreliert, transparent und reguliert investieren

Mit Katastrophenanleihen bietet der britische Vermögensverwalter Schroders Investoren nun den Zugang zu einer Anlageklasse, die praktisch keine Korrelation zu anderen Märkten aufweist und als wichtiger Bestandteil der Asset Allocation dient.

22.10.2013 | 16:05 Uhr

Schroders erweitert seine erfolgreiche UCITS-konforme GAIA-Plattform für alternative Investments: Mit dem Schroder GAIA Cat Bond1 steht Anlegern in Deutschland und Österreich ab sofort nicht nur ein neues Produkt, sondern eine komplett neue Assetklasse zur Verfügung, die praktisch keine Korrelation zu den klassischen Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen aufweist.

Der auf Katastrophen-Anleihen und andere handelbare verbriefte Versicherungsrisiken – so genannten Insurance Linked Securities (ILS) – basierende neue Fonds ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der auf Katastrophenanleihen (Cat Bonds) und ILS spezialisierten Schweizer Boutique Secquaero Advisors Limited, an der Schroders in diesem Frühjahr eine Beteiligung erworben hat.

„Unsere Beteiligung an Secquaero war ein weiterer konsequenter Schritt, unseren Kunden
Zugang zu innovativen und sinnstiftenden Investmenttrends zu bieten. Und wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Schroder GAIA Cat Bond nun ein erstes gemeinsames Produkt auf unserer auf alternative, UCITS-konforme Investments ausgerichteten GAIA-Plattform haben, mit dessen Hilfe Investoren risikoadjustiert und unkorreliert investieren können“, kommentiert Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management GmbH, den neuen Fonds.

Die Anlagestrategie des von Daniel Ineichen verantworteten Schroder GAIA Cat Bond basiert auf dem von ihm vormals gemangten Fonds NGAR Secquaero ILS Fund. Dieser erzielte seit seiner Auflage im Mai 2011 eine annualisierte Rendite von 7,27 Prozent2  und wurde nun mit dem Schroder GAIA Cat Bond verschmolzen. Ineichen investiert in seinem Fonds hauptsächlich in Regionen, in denen eine hohe Konzentration von versichertem Vermögen zu finden ist, vornehmlich in Westeuropa, den Vereinigten Staaten und Japan. Aufgelegt werden die Cat Bonds von Versicherungsgesellschaften, um Spitzenrisiken auszulagern und stattdessen in kalkulierbare Kosten umzuwandeln. So können Investoren Teile dieser Risiken gegen attraktive Renditen übernehmen. Durch das aktive Management der Cat Bonds in einem Investmentfonds wird eine breitere Diversifikation über viele verschiedene Schadenauslöser erreicht, und die Risiken werden so abgefedert, um einen möglichen Totalverlust so weit wie möglich auszuschließen. Der Schroder GAIA Cat Bond zielt auf eine jährliche Netto-Performance von sechs Prozentpunkten über dem US-Dreimonats-Libor bei geringer Korrelationen zu traditionellen Assetklassen ab.

„Unsere Erfahrung in der Versicherungsindustrie und unser selbst entwickeltes Portfoliomanagement-Werkzeug SPOT helfen uns, den Einfluss eines einzelnen, zusätzlichen Instruments genau zu analysieren und so das Risikoprofil des Gesamtportfolios zu managen. Denn bei den Portfolios, die wir verwalten, ist das Management der Extremrisiken eine der wichtigsten Anforderungen“, erklärt Dr. Hans-Peter Boller, Managing Partner und Mitbegründer von Secquaero.

Der Schroder GAIA Cat Bond ist die mittlerweile siebte Ergänzung der 2009 etablierten GAIA-Plattform, auf der Investoren Zugang zu alternativen Investment-Strategien über transparente UCITS-III-konforme Investmentfonds finden. Aktuell verantwortet Schroders auf dieser Fondsplattform insgesamt fast 1,9 Milliarden Euro3.

Mit dem neuen Cat Bond-Fonds reagiert Schroders aber auch auf den aktuellen Bedarf im Markt, wie Achim Küssner erläutert: „Für viele Vermögensverwalter oder Family Offices ist eine transparente Anlageform, wie wir sie mit unserem neuen Fonds bieten, Voraussetzung, um überhaupt in solche Anlageklassen investieren zu können. Hier gibt es einen großen Bedarf, aber nur wenige Häuser, die die benötigten Produkte für eine breit diversifizierte Asset Allokation auch anbieten können. Hier wollen wir die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot schließen.“

Wie groß diese Lücke tatsächlich ist, zeigt sich in einer aktuellen Marktstudie, die Schroders im Sommer 2013 unter 122 deutschen Family Offices durchgeführt hat. Das Ergebnis: Alternative Investments werden in der Asset Allokation bisher kaum berücksichtigt. Im Schnitt investieren Family Offices in Deutschland gerade einmal 7,7 Prozent in alternative Investments. Hingegen gaben 21,3 Prozent der Befragten an, ihr Engagement in diesem Bereich künftig ausbauen zu wollen.

 

GAIA steht für Global Alternative Investor Access
15.08.2011 bis 30.09.2013, Quelle: Secquaero Advisors
3 30.09.2013, Quelle: Schroders

 

Name des Fonds

Schroder GAIA Cat Bond

Fondsmanager

Daniel Ineichen

ISIN IF, USD, thes.

LU0951570687

Performance Fee

0,0%

Verwaltungsgebühr p.a.

1,42%

Auflagedatum

21.10.2013

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