Mickael Benhaim, Head of Fixed Income Investment Strategy & Solutions bei Pictet Asset Management, erläutert darin, warum Anleger von festverzinslichen Wertpapieren eine Absicherung ihres Währungsrisikos in Betracht ziehen sollten.
08.12.2022 | 07:25 Uhr
„Im Ausland zu investieren bedeutet auch, in einer Fremdwährung zu investieren, was das Leben ein wenig komplizierter machen kann, insbesondere für Anleiheinvestoren“, so der Experte. „Eine Allokation in ausländische Vermögenswerte eröffnet eine Welt von Anlagemöglichkeiten, die im Inland nicht verfügbar sind. Außerdem macht sie ein Portfolio widerstandsfähiger, indem sie die Risiken diversifiziert. Aber es bringt auch zusätzliche Komplikationen mit sich, denn zusätzlich zum zugrundeliegenden Asset kaufen Anleger auch die Währung, auf die ein internationales Wertpapier lautet.“
„Und Fremdwährungen sind heikel, denn sie können volatil und unberechenbar sein. Sie können die Portfoliorenditen positiv und negativ beeinflussen. Außerdem waren die Währungsbewegungen in diesem Jahr von der Art, wie sie nur einmal in einer Generation vorkommen. So verlor beispielsweise der Yen gegenüber dem Dollar ein Fünftel seines Wertes und erreichte ein 32-Jahres-Tief, während das Pfund Sterling gegenüber dem Dollar auf ein 37-Jahres-Tief fiel. Der Euro schnitt im Vergleich dazu besser ab, fiel aber dennoch auf den schwächsten Stand seit 20 Jahren gegenüber der US-Währung. Dies bedeutet, dass für in den USA ansässige Anleger jegliche Gewinne bei den zugrunde liegenden festverzinslichen Vermögenswerten leicht durch Wechselkursschwankungen zunichte gemacht worden wären, wenn sie ihre Währungsrisiken nicht abgesichert hätten.“
Weitere Details entnehmen Sie bitte der beigefügten Originalpublikation in englischer Sprache
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