Metzler: Eurozone vor positiven Überraschungen

Gute Chancen auf Trendwende der europäischen Konjunktur. Wachstumschancen sollten nicht unterschätzt werden.

22.09.2014 | 10:02 Uhr

In den vergangenen Monaten enttäuschten die Konjunkturdaten aus der Eurozone mehrheitlich, während starke US-Konjunkturdaten überzeugten und sogar die schon optimistischen Erwartungen übertrafen. 

Ein Blick in die Wirtschaftsgeschichte seit dem Zweiten Weltkrieg zeigt, dass die US-Wirtschaft zumeist die Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft war und die anderen Regionen tendenziell der US-Wirtschaft mit einer Zeitverzögerung von sechs bis zwölf Monaten folgten. Dementsprechend signalisiert der kräftige Aufschwung der US-Wirtschaft auch positives Wachstumspotenzial für die europäische Wirtschaft. 

Zumal der handelsgewichtete Euro-Wechselkurs seit Jahresanfang um etwa 4 % abwertete, was laut dem Interlink-Model der OECD schon innerhalb nur eines Jahres einen Wachstumsimpuls von etwa 0,3 %-Punkten des BIP für die Wirtschaft der Eurozone bedeutet.   

Die Abwertung des Euros kommt dabei vor allem der deutschen Wirtschaft zugute. Der ifo-Index (Mittwoch) könnte vor diesem Hintergrund besser ausfallen als vorhergesagt – erwartet wird ein merklicher Rückgang im September. 

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