UBS informiert: Anleger schöpfen leise Hoffnung

Nach drei Rückgängen in Folge ist die Risikobereitschaft der Anleger im Juni wieder etwas angestiegen. Dies zeigt die aktuelle Auswertung des UBS Investor Sentiment Index.

05.07.2012 | 13:47 Uhr

Danach lag der durchschnittliche Cap bei UBS Discount-Zertifikaten auf den DAX im vergangenen Monat 16,86 Prozent unter dem Indexstand und somit 1,15 Prozentpunkte über dem Mai-Wert von 18,01 Prozent. Insgesamt blieb die Stimmung der Anleger allerdings verhalten: Im Juni lag der Durchschnittscap 1,94 Prozentpunkte unter dem rollierenden Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate.

Der UBS Investor Sentiment Index gibt an, um wie viel Prozent das Cap-Niveau, für das sich Anleger beim Kauf von UBS Discount-Zertifikaten auf den DAX entschieden haben, unter oder über dem jeweils aktuellen DAX-Stand liegt. Notiert der DAX am Laufzeitende auf dem Cap oder darüber, erzielen die Inhaber der Discount-Papiere die maximal mögliche Rendite. Ein Cap weit unterhalb des DAX signalisiert, dass Anleger mit größeren Kursrückgängen rechnen. Je höher der Cap angesetzt wird, desto optimistischer sind die Anleger. Der UBS Investor Sentiment Index spiegelt somit die Risikobereitschaft der Anleger wider.

Im Juni agierten die Anleger vor allem zur Monatsmitte sehr risikoscheu. Der Durchschnittscap erreichte zu diesem Zeitpunkt mit einem Wert von -18,08 Prozent für diesen Monat den größten Abstand zum Stand des DAX. Zum Monatsbeginn dagegen war die Risikobereitschaft der Investoren etwas höher – der durchschnittliche Cap lag lediglich 16,93 Prozent unter dem aktuellen Indexstand. Am Monatsende betrug der Abstand zwischen DAX und Durchschnittscap 17,47 Prozent. Ein klarer Trend hin zu einer Stimmungsaufhellung ließ sich also nicht ermitteln. „Der Investor Sentiment Index spiegelt damit die allgemeine Lage an den Aktienmärkten wider“, sagt Marcel Langer, Director bei UBS. „Angesichts des andauernden Wechselspiels von guten und schlechten Nachrichten ist die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der globalen Konjunktur und der Eurokrise weiter hoch.

Die Pressemitteilung im pdf-Dokument

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