BNP: Weltwirtschaft 2016 läuft asynchron

2016 wird die Asset Allokation für Anleger eine zunehmende Rolle spielen, da zu erwarten ist, dass sich Regionen, Währungen und Branchen unterschiedlich entwickeln. BNP Paribas Investment Partners wagt einen Ausblick.

16.12.2015 | 14:29 Uhr

• Die USA wird robust wachsen, aber nicht genug, um Europa und andere Regionen mitzuziehen. Eine hohe Staatsverschuldung, niedrige Investitionen und eine niedrige Arbeitsproduktivität sind einige der Faktoren, die das Wachstum bremsen.

• Die Perspektive für die Eurozone ist positiv, jedoch lastet die Angst vor einer Deflation auf der wirtschaftlichen Entwicklung. Besonders kritisch sind auch hier die fehlenden Investitionen zu bewerten.

• China wird eine Vollbremsung beim Wirtschaftswachstum vermeiden können, aber unter seinem Potenzial bleiben. 

• Russland und Brasilien nähern sich dem Tiefpunkt ihrer Rezession. Eine starke Dollaraufwertung – für den Euroraum und Japan ganz klar eine positive Entwicklung – würde aber für diese beiden Länder ein Risiko darstellen, da sie in der amerikanischen Währung verschuldet sind. 

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung gewinnen Struktur und Aufteilung des Portfolios stark an Bedeutung. Dazu Christian Petter, CEO BNP Paribas Investment Partners in Deutschland: „Anleger müssen breit über alle Anlageklassen, Regionen und Währungen streuen, wenn sie in diesem volatilen Umfeld mit niedriger Inflation und geringen Zinsen Erträge erwirtschaften wollen. Nachhaltig werden diese Erträge aber nur sein, wenn auch das investierte Kapital mitwächst. Solche Assets sind allerdings im risikoreicheren Teil des Anlageuniversums angesiedelt. Eine ausgewogene, auf attraktive Erträge und geringere Volatilität ausgerichtete Asset Allokation spielt eine wichtige Rolle.“ 

So sucht beispielsweise auch der Multi-Asset-Income-Ansatz von BNP Paribas Investment Partners Möglichkeiten zur Ertragssteigerung und zum Wertzuwachs – aber nicht um jeden Preis. In dem Streben nach Erträgen meidet er Portfoliokonzentrationen in volatilen Anlageklassen. Das Management ist zuversichtlich für Anleihen, mischt jedoch in jedem Portfolio Anlagen mit niedrigerem Risikoprofil mit Anlagen, deren Profil deutlich höher ist.

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