Carmignac: In China ist nichts Neues passiert

„Auf Grundlage eigener Analysen und Daten ist in China auf volkswirtschaftlicher Ebene - bis jetzt jedenfalls - nichts wirklich Neues passiert", sagt Didier Saint-Georges, Managing Director und Mitglied des Investmentkomitees bei Carmignac.

28.08.2015 | 12:52 Uhr

„Das Wirtschaftswachstum wird auf Jahresbasis vermutlich im niedrigen 5%-Bereich liegen. Dies ist zwar eher schwach, aber darauf hatten wir ja bereits seit längerer Zeit hingewiesen. Das geringe Wachstum ist die Folge einer Kombination aus der wirtschaftlichen Restrukturierung, der monetären Verknappung und einer globalen konjunkturellen Schwäche. Nichts Neues also."

Neu ist aber folgende Mischung:

- Die Beendigung der quantitativen Lockerung in den USA. Dieses Ereignis hat – neben anderen Entwicklungen – den Startschuss zum Abschmelzen der internationalen Devisenreserven gegeben, die China ab dem Jahr 2003 angehäuft hat.

- Der Vertrauensverlust in die chinesischen Behörden – und zwar sowohl seitens der inländischen als auch der internationalen wirtschaftlichen Akteure aufgrund des Umgangs mit der lokalen Aktienblase und der Anpassung des Renminbi-Wechselkurses.

- Beängstigende Berichte über eine unkontrollierte Konjunkturabschwächung in China. Unserer Auffassung nach – wie oben erwähnt – zwar unbegründet, aber mit starker Wirkung auf die Stimmungslage.

Die vollständige Analyse im pdf-Dokument

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