Die Börse nach der Sommerpause 2013: Europa, ein sicherer Hafen?

„Die europäischen Märkte sind dabei, den US- und Weltmarkt zu übertreffen“, sagt Marc Craquelin, Direktor der Vermögensverwaltung von Financière de l'Echiquier.

02.09.2013 | 11:40 Uhr

Das Kapital der Eurozone verzeichnete in diesem Sommer eine signifikante Zunahme von ausländischen Kapitalströmen. So flossen in der Woche vom 12. August 2,3 Mrd. an „Neugeld“ nach Europa – der größte Betrag, der innerhalb der letzten zwei Jahre verzeichnet wurde. Diese Neugewichtung dürfte sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen, sofern sich für das Jahr 2014 ein günstiges Szenario abzeichnet.

Europa holt gegenüber den USA auf: Vom 28. Juni bis 16. August legte der EuroStoxx um 10 % zu, gegenüber 3,2 % beim S&P 500. Obwohl der EuroStoxx über die letzten drei Jahre betrachtet noch einen deutlichen Rückstand aufweist, wachsen die beiden Indizes auf Basis eines rollierenden Jahres im Gleichschritt um +20 %.

Die Schwellenländer stehen weltweit unter Druck: Anzeichen eines abschwächenden Wachstums, Rückgang bestimmter Devisen (Brasilianischer Real gegenüber dem USD: -16 % in drei Monaten, indische Rupie gegenüber dem USD: -13 % seit Jahresbeginn), politische Risiken (Ägypten, usw.) und Mittelabfluss ausländischen Kapitals in Verbindung mit den erwarteten Zinserhöhungen in den USA.

Der vollständige Marktkommentar im pdf-Dokument

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