M&G: Was ist mit chinesischen Aktien passiert?

Chinesische Aktien schossen im April nach oben. M&G-Aktienexperte Stuart Canning geht der Frage nach, wie sich die Papiere aus dem Reich der Mitte in Zukunft entwickeln werden.

04.05.2015 | 10:23 Uhr

Falls Sie Anfang April – also am Freitag vor drei Wochen (dem 27. März 2015) in chinesische Aktien investiert haben sollten, die in Hongkong börsennotiert sind (sogenannte H-Werte), wären Sie acht Handelstage später stolze 23 Prozent reicher gewesen.

Was ist da los? Großartige Gewinnmeldungen? Positive Wirtschaftsdaten?

Nichts davon. Die Wirtschaftsdaten sind zuletzt sogar eher mäßig ausgefallen. So belegten die Zahlen zu den chinesischen Exporten, die am Montag veröffentlicht worden sind, dass die Ausfuhren in den letzten 12 Monaten nicht wie von den Analysten erwartet um 8 bis 10 Prozent angestiegen, sondern sogar um 15 Prozent zurückgegangen sind. Der Markt für H-Werte reagierte darauf jedoch umgehend mit einem Zuwachs von 4,3 Prozent.

Was ist also passiert? Die Erklärungen für die jüngsten Entwicklungen sind sogar noch ungewöhnlicher und basieren in erster Linie auf einem Programm zur Liberalisierung der Finanzmärkte, das es chinesischen Investoren gestattet, in Hongkong börsennotierte Aktien zu erwerben. Im Gegenzug ist der inländische Markt für chinesische A-Werte nun auch ausländischen Anlegern zugänglich gemacht worden.

Was geschehen ist

Dieses „Stock Connect“-Programm zur Öffnung der Märkte wurde im November 2014 vorgestellt. Bis dahin war der Zugang zu diesen Börsenplätzen beschränkt. Deshalb konnten chinesische Anleger ausschließlich in Aktien investieren, die am chinesischen Markt notierten (wobei auch für ausländische Investitionen in China Restriktionen galten). Aus diesem Grund konnten Aktien von Unternehmen, die sowohl in China als auch in Hongkong gelistet waren, ganz unterschiedliche Kurse aufweisen.

Lesen Sie denn vollständigen Beitrag auf der Website des Episode-Blog von M&G Investments.

 

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Archivinformationen handelt. Sie sind nicht als aktuelle Ansichten oder Einschätzungen, sondern nur als historische Angaben zu verstehen.

Diesen Beitrag teilen: