Moventum: War’s das mit dem Trump-Effekt

In der Eurozone haben die Einkaufsmanagerindizes für März wieder alle Erwartungen übertroffen. So stieg in der vergangenen Handelswoche gemäß der ersten Schätzung der Wert für das verarbeitende Gewerbe von 55,4 Punkten auf 56,2 und im Dienstleistungsbereich von 55,5 Punkten auf 56,5. Damit markierten beide Erhebungen ihren höchsten Wert in 71 Monaten.

29.03.2017 | 14:05 Uhr

Auch für die größten Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich ergab sich ein ähnliches Bild: In Deutschland kletterten beide Werte ebenfalls auf mehrjährige Höchststände. Gerade der Wert im verarbeitenden Gewerbe befindet sich mit 58,3 Punkten massiv im expansiven Bereich. Auch in Frankreich wurden sehr starke Ergebnisse vermeldet. Hier stach der Dienstleistungssektor mit 58,5 Punkten ebenfalls besonders hervor und deutet auf eine klare wirtschaftliche Beschleunigung in diesem Bereich hin. Damit ergibt sich für die Eurozone ein insgesamt sehr positives Bild, was nicht ausschließlich durch gute Werte aus Deutschland getragen wird, sondern sich breit in den Ländern widerspiegelt. Mit Blick auf die USA konnten die Markit Einkaufsmanagerindizes nicht am bisher positiven Trend anknüpfen. Bei der ersten Schätzung für März gaben die Werte im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich nach. Trotz des Rückgangs blieben beide Werte im expansiven Bereich. Es zeigen sich jedoch erste Ermüdungserscheinungen nach der starken Entwicklung der vergangenen Monate.

Der Ölpreis der Sorte Brent verlor erneut und schloss die Handelswoche mit 50,80 US-Dollar je Barrel. Bei den Währungen verlor der Dollar wiederholt 0,59 Prozent gegenüber dem Euro und fiel auf 1,08 EUR/USD. Gegenüber dem japanischen Yen verlor der Euro 0,86 Prozent.

In diesem Umfeld entwickelte sich aus Sicht des Euro-Anlegers der europäische Aktienmarkt am besten, gefolgt vom japanischen und US-amerikanischen Aktienmarkt. Die Schwellenländer schnitten wiederholt besser ab als der MSCI World und innerhalb der Schwellenländer entwickelte sich die ASEAN-Region schwächer. Innerhalb Europas lag der deutsche Aktienindex DAX vor dem MSCI Europe.

Auf Sektorebene ergab sich folgendes Bild: In den USA entwickelten sich die Bereiche Versorger, nicht-zyklischer Konsum und IT am besten. Eine unterdurchschnittliche Entwicklung wiesen die Sektoren Finanzen, Industrie und Telekom auf. In Europa sah das Bild  wie  folgt aus: Eine Outperformance zeigten Werte aus den Sektoren Versorger, Industrie und IT. Underperformer waren die Sektoren Grundstoffe, Öl & Gas und Energie. Kleinkapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten gegenüber Large Caps in Europa besser und in den USA deutlich schlechter ab. Hinsichtlich der Investmentstile „Value“ und „Growth“  entwickelte sich das Growth-Segment in Europa und in den USA abermals besser.

Im Rentenbereich schnitten Staatsanleihen am besten ab, gefolgt von Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating und Hochzinsanleihen. Anleihen aus den Emerging Markets konnten wieder eine Outperformance gegenüber Euroland-Staatsanleihen generieren.

 

MoventumPlus Aktiv - Fondsvermögensverwaltung, die abhängig von der individuellen Risikobereitschaft des Anlegers einen höchst möglichen Wertzuwachs anstrebt.

In der vergangenen Handelswoche mussten die Moventum Portfolios eine negative Entwicklung verbuchen. Rentenseitig führte die kurze Durationspositionierung zu relativen Nachteilen. Die Beimischung von Unternehmensanleihen (Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating) konnte gegenüber Euroland-Staatsanleihen ebenfalls keinen Mehrwert liefern. Anleihen aus den Schwellenländern entwickelten sich hingegen abermals besser als Euroland-Staatsanleihen. Auf der Aktienseite brachte die Beimischung der Emerging Markets ebenfalls klare Vorteile. Auf Sektorebene konnten die Übergewichtung des IT-Sektors und der Growth-Bias einen spürbaren Zusatzertrag generieren.

MoventumPlus Private Wealth Management – Fondsvermögensverwaltung, die ein Investmentziel von drei bis sechs Prozent pro Jahr anstrebt. Interessant für Anleger, die nicht länger bereit sind ihr Kapital den Schwankungen der Märkte auszusetzen. Durch die Steuerung über Risikoparameter und Korrelationen wird eine deutliche Reduzierung der Wertschwankungen erreicht.

In der vergangenen Handelswoche musste das Private Weath Portfolio einen Rückgang von 24 Basispunkten hinnehmen. Beigetragen haben dabei in erster Linie die schwachen Aktienmärkte und ein Rückgang des US Dollar (-0,60%). Dadurch mussten die Aktienfonds PHARMA/wHEALTH (-2,13%), Fidelity America (-1,94%) und DNB Technology (-1,45%) entsprechende Verluste hinnehmen. Zulegen konnten hingegen der flexible Rentenfonds Legg Mason WA Macro Opps Bd (+1,32%) und der auf US-Staatsanleihen fokussierte Nordea 1-US Total Return Bond (+0,44%). Beide Fonds profitierten dabei von ihrer Währungssicherung. Der Jupiter Dynamic Bond (+0,27%) nutzte in diesem Umfeld die für ihn vorteilhafte Entwicklung der EM-Währungen und legte ebenfalls zu.





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