Die Aussichten für Schwellenländeraktien und -anleihen ausserhalb Chinas hellen sich auf, da die Zinssätze weltweit sinken.
08.10.2024 | 07:06 Uhr
Die US-Notenbank hat im September die Zinssätze um mehr als die erwarteten 50 Basispunkte gesenkt. Das bestärkt uns in unserer Überzeugung, dass die US-Wirtschaft eine Rezession abwenden und eine weiche Landung hinlegen kann.
Daher erhöhen wir unser Engagement in riskanteren Anlageklassen und heben Aktien generell sowie Schwellenländeraktien und -anleihen auf übergewichtet an. Anlagen in Schwellenländern sind besonders attraktiv, da diese Region am meisten von der Lockerung der US-Geldpolitik und einer Belebung des globalen Handels profitieren dürfte.
Bei Industrieländeranleihen bleiben wir jedoch neutral positioniert. In vielen Fällen sind die Renditen von Staatsanleihen zu niedrig, sodass die Investoren wahrscheinlich enttäuscht werden, ausser wir erleben eine Rezession – ein Szenario, das wir für unwahrscheinlich halten. Wie Abb. 2 zeigt, rechnet der Anleihemarkt für das Jahr 2025 mit einem weitaus pessimistischeren Zinspfad als die Fed selbst in ihrem Dot Plot.
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