Asset Allokation
- Die
Aussichten für die Weltwirtschaft sind angesichts einer sich abzeichnenden
Rezession, sinkender Unternehmensgewinne und hoher Realzinsen düster. Wir
bleiben daher in Aktien untergewichtet, deren Bewertungen nach der
jüngsten Markterholung noch schwieriger zu rechtfertigen sind. Wir bleiben
in Anleihen übergewichtet; insbesondere US-Treasuries werden auf
Niveaus gehandelt, die einen günstigen Schutz vor der anhaltenden Wirtschaftsschwäche
bieten.
- Was
würde uns zu einer positiveren Einschätzung von Aktien veranlassen? Eine
Stabilisierung der Unternehmensgewinnprognosen, steilere Renditekurven und
bessere relative Bewertungen für zyklische Aktiensektoren.
Aktien:
- Unsere
defensive Haltung bleibt unverändert, wir halten neutrale oder
untergewichtete Positionen in allen Märkten und Sektoren mit Ausnahme
von japanischen, Gesundheits- und Energieaktien.
- Ein
Ende der Abwärtsbewegung bei den Gewinnprognosen der Analysten ist nicht
in Sicht. Wir bleiben daher bei unserer Untergewichtung von US-Aktien.
- China
gehört zu den Schwellenländern, die am wenigsten von steigenden US-Zinsen
betroffen sind. Dennoch zögern wir, unsere Haltung gegenüber
chinesischen Aktien zum jetzigen Zeitpunkt zu ändern - wir sind seit
September neutral und werden es auch bleiben, bis wir ein klareres
Bild von den unmittelbaren Prioritäten der Regierung erhalten, die sich in
den kommenden Monaten herauskristallisieren dürften.
Festverzinsliche Wertpapiere und Währungen:
- Wir
bleiben übergewichtet in US-Staatsanleihen, da die Fed die
Inflation in den Griff bekommt, und untergewichten europäische Anleihen,
da die EZB hinter der Kurve zurückbleibt. Wir sind in risikoreichen
Unternehmensanleihen untergewichtet und bleiben positiv gegenüber Gold
eingestellt, das nach wie vor eine Absicherung gegen steigende Inflation
darstellt und alternativ davon profitieren dürfte, wenn die US-Zinsen
ihren Höhepunkt erreichen und die Überbewertung des Dollars zu korrigieren
beginnt. Auch der Schweizer Franken bleibt ein Zufluchtsort,
während der Yen nach mehreren Jahrzehnten Tiefständen gegenüber dem Dollar
günstig erscheint. Der 20. Parteikongress in China hingegen verstärkt die
Besorgnis über politische Risiken, weshalb wir die Währung weiterhin
negativ einschätzen.
Inhalt:
1.
Asset allocation: The value of bonds
2.
Equities regions and sectors: Defending the defensive stance
3.
Fixed income and currencies: Back in bonds
4.
Global markets overview
5.
In brief
Weitere Details entnehmen Sie bitte der beigefügten Originalpublikation in englischer Sprache oder diesem Link.
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