Pictet AM: Die Investmentlandschaft 2023

Pictet AM: Die Investmentlandschaft 2023
Marktausblick

Jahresausblick Asset-Allocation - Erreichen die Leitzinsen ihren Höchststand, dürfte dies das verhaltene Wachstum und die nach wie vor hohe Inflation im Jahr 2023 kompensieren – sehr zum Vorteil von Qualitätsanleihen und Schwellenländern.

19.12.2022 | 08:32 Uhr


Insgesamt: Vorsicht vor zu viel Optimismus


2023 wird ein Jahr sein, in dem sich das Investmentumfeld langsam wieder normalisiert. Die Inflation wird sinken – wenn auch nicht ganz so schnell wie vom Markt erwartet. Die Volkswirtschaften werden grosse Probleme haben, Wachstum zu erzielen, aber immerhin werden sie es sicherlich schaffen, einen heftigen Abschwung abzuwenden.

Aktien dürften auf der Stelle treten, während Qualitätsanleihen von den Fundamentaldaten profitieren werden. Auf Schwellenländeranlagen, vor allem Lokalwährungsanleihen, dürften vor dem Hintergrund der Abwertung des US-Dollars und der Erholung der chinesischen Wirtschaft rosige Zeiten zukommen.

Die globale Konjunkturabkühlung – eine Reihe von Indikatoren deutet darauf hin, dass sich einige führende Volkswirtschaften bereits in einer Rezession befinden könnten – ist eine der grössten Herausforderungen für die gesamte Menschheit. Um dem Anstieg der Inflation in diesem Jahr entgegen zu wirken, haben die Zentralbanken auf die Bremse getreten und das schlägt sich jetzt in den nationalen Volkswirtschaften nieder. Infolgedessen dürfte das globale annualisierte vierteljährliche reale BIP-Wachstum mindestens bis in die letzten drei Monate des Jahres 2023 hinein unter dem Potenzial liegen (siehe Abb. 1).

Abb-1-9-12-22

* Die blauen Balken entsprechen den annualisierten Prognosen für das reale BIP im Quartalsvergleich und die blaue durchbrochene Linie repräsentiert die Prognose für das reale BIP im Jahresvergleich. Quelle: CEIC, Refinitiv, Pictet Asset Management. Daten für Q1 2007–Q2 2022, Prognose für Q3 2022–Q4 2023.

Die Abkühlung dürfte jetzt doch nicht ganz so schmerzhaft sein wie bei früheren Rezessionen. Die finanzielle Lage von Unternehmen und Haushalten ist gut – während der Covid-Krise wurden massive Ersparnisse aufgebaut, insbesondere in den USA. Dadurch konnte ein Teil der Auswirkungen der Inflation abgefedert werden, gleichzeitig haben die Banken weiterhin Kredite vergeben. Das nominale Wachstum, das für die Resilienz der Volkswirtschaften von entscheidender Bedeutung ist, liegt bei rund 10%, hauptsächlich aufgrund der sehr hohen Inflation. Anders als während der globalen Finanzkrise von 2008 gibt es diesmal also in keinem dieser Wirtschaftssegmente Anzeichen für eine drohende Schuldenkrise.

Den vollständigen Pictet AM Jahresausblick 2023 finden Sie hier.


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