Robeco: Die Börsen zwischen Hoffen und Bangen

Die Aktienmärkte sind in einem klassischen Zyklus von Hoffen und Bangen gefangen, während die Anleger vor mehreren bedeutenden Ereignissen stehen, sagt Lukas Daalder von Robeco.

13.06.2016 | 11:40 Uhr

In aller Kürze:

Die Aktienkurse bewegen sich seitwärts, während sich Hoffen und Bangen in den nächsten Monaten gegenüberstehen werden.Es herrscht Unsicherheit über das Brexit-Referendum und andere bedeutende Ereignisse.Strukturelle Faktoren wie die Ölpreise und die US-Wirtschaft sind dagegen eher positiv.Im Mai bewegten sich die Aktienkurse in einem engen Korridor von 1 % seitwärts und konnten sich offensichtlich nicht entscheiden, ob die Zukunft positiv oder negativ sein wird, sagt Daalder. Es bestehen sehr viele Befürchtungen im Hinblick auf das bevorstehende Brexit-Referendum und andere Ereignisse, welche die Märkte bewegen werden. Dazu gehören Sitzungen der Notenbanken der Eurozone, der USA und Japans, Parlamentswahlen in Spanien, ein wichtiges Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts über die Staatsanleihekäufe der EZB und die US-Präsidentschaftswahlen im November. 

Es wird jedoch erwartet, dass all diese Ereignisse ohne große Folgen für die Anleger vorübergehen werden. Und eher strukturelle, langfristige Faktoren wie die Entwicklung der Ölpreise und die Verfassung der US-Wirtschaft geben Anlass zur Hoffnung, meint Daalder, Chief Investment Officer von Robeco Investment Solutions. 
„Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Finanzmärkte anscheinend eine abwartende Haltung eingenommen haben”, so Daalder weiter. „Im Mai lagen die Aktienkurse bspw. zum Monatsende leicht im Plus, wobei die Kursbewegungen im Monatsverlauf weder extrem waren noch eine klare Richtung hatten: An einem Tag ging es aufwärts, am nächster wieder abwärts.” 

„Das wirft die Frage auf, worauf die Märkte denn eigentlich warten. Manche meinen, es sei der Ausgang mehrerer herausragender Ereignisse wie des Referendums über den EU-Austritt in Großbritannien, der Sitzungen von Notenbanken oder der Wahlen in Spanien. Ein unerwartetes Ergebnis eines dieser Ereignisse könnte die Finanzmärkte sicher in eine neue Richtung lenken. Nach unserer Erfahrung halten sich die Märkte aber selten an den Kalender, wenn sie entscheiden, wohin ihr nächster Schritt geht.” 

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