"Das sind gute Zahlen, die uns aus 2023 nun vorliegen, aber wir wollen noch mehr", sagte Finanzstaatssekretärin Katja Hessel (FDP) der Deutschen Presse-Agentur. "Steuererklärungen auf Papier sind ein Graus für alle Beteiligten." Dass die Abwicklung der Steuererklärungen immer häufiger elektronisch ablaufe, vermeide Fehler, beschleunige das Verfahren und sei für alle Seiten günstiger und auch deutlich angenehmer. In enger Kooperation mit den Ländern würden weitere Maßnahmen ergriffen, um die Elster-Quote zu erhöhen.
Das Bundesfinanzministerium arbeitet zum Beispiel daran, die Nutzerfreundlichkeit von Elster zu erhöhen. Auch soll die Möglichkeit von vorausgefüllten Steuererklärungen durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz ausgebaut werden.
Nicht über Elster übermittelte Steuererklärungen haben nach Darstellung des Bundesfinanzministeriums eine deutlich schlechtere Datenqualität. Eine elektronische Verarbeitung sei nicht möglich, was die Finanzämter personell belaste. Den Angaben zufolge werden gut 55 Prozent der noch in Papierform abgegeben Einkommensteuererklärungen zwar elektronisch erstellt - dann aber dem Finanzamt nicht elektronisch übermittelt.
Diesen Beitrag teilen: