Der Frühindikator für die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt setzt sich aus den beiden Komponenten zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit sowie der Beschäftigung zusammen. Der Wert zur Arbeitslosigkeit sank im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Punkte und liegt nun bei 98,4 Punkten. "In der Arbeitslosigkeit werden wir dieses Jahr keine Trendwende mehr sehen", teilte der IAB-Experte Enzo Weber dazu mit. Die Beschäftigungskomponente stagnierte beim Wert von 102,1 Punkten und bleibt weiterhin gedämpft. "Die Flaute am Arbeitsmarkt hält an. Industrie, Bau, Handel und Zeitarbeit schrumpfen", bilanzierte Weber.
Für das Arbeitsmarktbarometer befragt das IAB monatlich alle lokalen Arbeitsagenturen in Deutschland. Die Skala des Barometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).
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