Insgesamt seien Chinas Konjunkturdaten vielversprechend, schrieb Volkswirt Duncan Wrigley von Pantheon Macroeconomics. Das gelte insbesondere mit Blick auf die privaten Haushalte. Deren Ausgaben seien dank der politischen Unterstützung sowohl für den Wohnimmobilien- als auch für Konsumgütersektor gestiegen.
Die Industrieproduktion legte im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent zu nach 5,4 Prozent im Vormonat, wie das Statistikamt am Freitag in Peking mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer leichten Beschleunigung auf 5,6 Prozent gerechnet.
Die Investitionen außerhalb des Landwirtschaftssektors zogen in den ersten zehn Monaten um 3,4 Prozent an. Experten waren hier von einem leicht höheren Wachstum ausgegangen.
Deutlich positiv hingegen überraschte der Umsatz im Einzelhandel. Dieser stieg im Oktober um 4,8 Prozent. Im Vormonat lag das Plus bei 3,2 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 3,8 Prozent gerechnet.
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