Betroffen seien vor allem Banken in Deutschland und Frankreich. In den beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone habe sich die Kreditvergabe an Firmen "in einem Umfeld erhöhter politischer Unsicherheit" verschärft, wie es weiter in der Mitteilung heißt. Dagegen hätten sich die Kreditrichtlinien in Italien gelockert.
Zu Beginn des neuen Jahres erwarten die Banken keine Lockerung der Kreditvergabe. Im Verlauf des ersten Quartals sei vielmehr unter dem Strich mit einer weiteren Verschärfung der Richtlinien für Unternehmenskredite zu rechnen.
Dagegen zeigte sich bei der Kreditvergabe an private Haushalte im vierten Quartal ein gemischtes Bild. Wie aus der Umfrage weiter hervorgeht, wurden die Richtlinien für Verbraucherkredite weiter verschärft. Die Standards für Kredite zum Kauf von Eigenheimen blieben hingegen im Vergleich zum Vorquartal unverändert. Wie aus der Umfrage weiter hervorgeht, hat sich in den Monaten Oktober bis Dezember die Nachfrage nach Eigenheimen "weiter stark erholt".
Nach Einschätzung von Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) stimmen die von den Banken gemeldeten Werte zur Nachfrageentwicklung "verhalten zuversichtlich". Die Nachfrage sei in allen wichtigen Sektoren stärker als zuletzt, wobei die Immobilienwirtschaft vorne liege. "Alles in allem bedarf es wohl einer fortgesetzten und nachhaltigen Lockerung, um eine solide Konjunkturentwicklung zu flankieren", heißt es weiter bei der Helaba.
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